Wirtschaftsrat und Jenaer Unternehmer fordern Wahlabwägung mit Weitsicht
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V., ein bundesweit organisierter, berufsständiger Unternehmerverband, ruft seine Mitglieder und alle Jenaer Bürger dazu auf, bei der anstehenden Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters eine kluge und vor allem weitsichtige Entscheidung zu treffen.
Basis dieser Entscheidung sollten als Kriterien einzig das Wohl Jenas, eine vernünftige Verkehrspolitik und wirtschaftliches Wachstum als Grundlage von Steuereinnahmen und Wohlstand sein. Hierbei muss die Entwicklung Jenas gerade auch in Bereichen wie Infrastruktur, Wohnungsbau und Industrieansiedlungen stets die Kooperation und auf Augenhöhe mit den Landkreisen und den umliegenden Gemeinden gedacht werden.
Es gilt die Verkehrsflüsse in Jena zukunftsfest zu machen und Projekte, wie z.B. den Eichplatz, zügig voranzutreiben, dessen Nichtumsetzung für viel Unverständnis nicht nur in Jena und damit für einen Imageverlust gesorgt hat. Gerade Unternehmer und Wirtschaft sind bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und Investitionen, vor allem auch von nicht ortsansässigen Investoren, auf positive Nachrichten angewiesen und nicht auf gescheiterte Projekte in den Schlagzeilen.
Ein klaren politischer Kompass zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Jena, eine Person, der Bürger und Wirtschaft gleichermaßen vertrauen können, die Prozesse dynamisch angeht und nicht nur Sachwalter ist, wäre die Wahl der Stunde.
Jena steht mit seiner Entwicklung womöglich am Scheideweg. Sind die Potentiale vielleicht ausgereizt, begnügt man sich mit dem status quo und erfreut sich am zweifelsfrei Erreichten? Oder pflegt man eine alte, gute und bewährte Jenaer Tradition, die des Erfindergeistes, des Mutes, neue Wege auch gegen Widerstände zu beschreiten und Jena über die Stadtgrenzen hinaus mit der Region als Leuchtturm für ganz Thüringen zu denken?
Die Verantwortung sollte nach Auffassung des Wirtschaftsrates in die Hände des Bewerbers gelegt werden der mutig vorangeht und der die eigenen Entscheidungen auch in den kommenden Jahren verantworten muss. So die einhellige Meinung von Dr. Michael Mertin, Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Mihajlo Kolakovic, Landesvorsitzender, und Lothar Brehm, Sprecher der Sektion Jena-Saalfeld.