Neustart in der Bau- und Wohnungspolitik gefordert

Die Augsburger Allgemeine, die Fuldaer Zeitung und weitere Regionalzeitungen berichteten in ihren Ausgaben von gestern über das Positionspapier des Wirtschaftsrates zur Neuausrichtung der Bau- und Wohnungspolitik. „Beim Thema Wohnungsbau läuft im Grunde alles in die falsche Richtung", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, gegenüber der Redaktion der Augsburger Allgemeine. „Kein Wunder also, dass niemand mehr baut." Um den Bau von Wohnungen zu beleben, hat die zuständige Bundesfachkommission Bau, Immobilien, Smart Cities des Wirtschaftsrates auf vier Seiten Vorschläge zusammengetragen, die der Redaktion vorlagen. 

Um den Bau von Wohnungen zu beleben, hat die zuständige Fachkommission des Wirtschaftsrates auf vier Seiten Vorschläge zusammengetragen. Darin fordert der Wirtschaftsrat u.a. die Energie-Standards für Neubau und Sanierung zu senken. „Die bisher erzielten Einspareffekte durch die Dämmung von Gebäuden sind im Verhältnis zu den Kosten verschwindend gering", heißt es vom Wirtschaftsrat.

Die Bundesfachkommission setzt sich daher für eine umfassende, wirksame und nachhaltige Klimaschutzstrategie in der Immobilienwirtschaft ein. Sie empfiehlt wichtige Maßnahmen wie eine verstärkte Transparenz in der Klimapolitik und die konsequente Nutzung der Digitalisierungsmöglichkeiten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es braucht einen neuen, marktwirtschaftlichen Ansatz, der Prioritäten setzt, weniger auf Regulierung und Bürokratie setzt und stattdessen anschubfinanzierende Förderungen von der Innovation bis zur Marktreife gewährleistet.

Lesen Sie hier das Positionspapier der Bundesfachkommission Bau, Immobilien, Smart Cities des Wirtschaftsrates. (Link)