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WR-Info 23.01.2022
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Wirtschaftsrat kritisiert die vom EU-Parlament geplanten CO2-Grenzwertverschärfungen für Nutzfahrzeuge

Wolfgang Steiger in der WELT AM SONNTAG: Auswirkungen für Handwerker, Gewerbetreibende und kleine Mittelständler wären enorm

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. zeigt sich angesichts der aktuellen EU-Pläne, die CO2-Grenzwerte für PKW und Nutzfahrzeuge schneller zu verschärfen als bisher vorgesehen, besorgt. Gegenüber der Welt am Sonntag sagte der Generalsekretär Wolfgang Steiger: „„Auf die ganzheitliche Betrachtung kommt es an. Doch hier dominieren Vorfestlegung und Ideologie anstatt Realitätsbezug. Die Folgen einer solchen Politik betreffen letztlich alle: große wie kleine Unternehmen, Konzerne wie Mittelständler – und nicht zuletzt die Normalverdiener dieses Landes, für die die Klimapolitik zunehmend zur Inflationsfalle wird.“

Anlass ist ein aktueller Vorstoß des Europäischen Parlaments, das zurzeit das Klimaschutzpaket Fit for 55 berät. Im Verkehrsektor sollen neue Autos und Kleinlaster ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen. Dies käme de facto einem Verbot des Verbrennungsmotos bis 2035 gleich. „Nicht der Verbrennungsmotor ist das Problem, sondern die Kraftstoffe sind es. Werden im Motor mit grüner Energie erzeugte E-Fuels eingesetzt, entsteht annähernd die gleiche Ökobilanz wie bei einem batteriebetrieben E-Auto – nur ohne die Problematik des Rohstoffabbaus und der Entsorgung der Batterie. Wir müssen sehr aufpassen, dass unsere Klimapolitik nicht zur De-Industrialisierung und zu Arbeitsplatzverlust führt“, ist Wolfgang Steiger überzeugt.

 

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf Seite 24 der Ausgabe.