Bericht
26.09.2025
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Ökostrom vom Roßkopf – Exklusive Besichtigung der lokalen Windparkbaustelle in Freiburg

Die Sektion Freiburg-Emmendingen besuchte die Windparkbaustelle auf dem Roßkopf mit exklusiven Einblicken und Informationen in die Energiewende vor Ort.
©Wirtschaftsrat

Klimaschutz braucht konkrete Projekte – und der Windpark Roßkopf bei Freiburg ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie regionale Wertschöpfung und Energiewende Hand in Hand gehen. Seit über 20 Jahren liefert er klimafreundlichen Strom direkt für die Region. Im Zuge der Modernisierung werden derzeit die bestehenden Anlagen durch neue, leistungsstärkere Windräder ersetzt. Die Mitglieder der Sektion Freiburg-Emmendingen erhielten im Rahmen einer exklusiven Besichtigung am 25. September die Möglichkeit, sich direkt vor Ort selbst ein Bild davon zu machen.

Bild Baustelle Roßkopf

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Frank O. Bayer, Sprecher der Sektion Freiburg-Emmendingen, stellte Thomas Schuwald, geschäftsführender Gesellschafter der Ökostromgruppe Freiburg, das Unternehmen sowie seine vielfältigen Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien vor. Die Ökostromgruppe hat ihre Wurzeln in der Wasserkraft, setzt heute jedoch auch auf Photovoltaikprojekte und vor allem auf die Windenergie. 

Bild VA Roßkopf

Im Rundgang über das Gelände erhielten die Teilnehmenden informative und vielfältige Einblicke zu den bestehenden Windrädern ebenso wie in die Baustelle der neuen Anlage. Schuwald erläuterte beispielsweise technische Details, Genehmigungsverfahren sowie die Gründe für den Austausch der Altanlagen, deren Material nun zum Teil recycelt oder weiterverwendet wird. Besonders hervorgehoben wurden die Eigentümerstrukturen mit einer breiten Bürgerbeteiligung sowie die direkte Einspeisung des Stroms in die Region.

Dabei wurde deutlich: Windenergie bietet nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Chancen. Kommunen profitieren durch Pachtgebühren, Gewerbesteuereinnahmen und die Kommunalabgabe nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, Unternehmen durch die Nutzung günstigen grünen Stroms und die Region durch eine nachhaltige Wertschöpfung vor Ort.

Bild Roßkopf

Die Veranstaltung machte eindrucksvoll sichtbar, dass die Energiewende in Baden-Württemberg dann gelingt, wenn Projekte praxisnah umgesetzt und regionale Akteure eng eingebunden werden.

Ein herzlicher Dank gilt Thomas Schuwald und der Ökostromgruppe Freiburg für die informativen Einblicke und die Unterstützung der Veranstaltung!