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Pressemitteilung 16.09.2019
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Wirtschaftsrat befürwortet raschen Ausbau der B29 in Böbingen

Normann Mürdter: „Wirtschaftsstandort Ostalbkreis durch zügige Umsetzung stärken“

Stuttgart, 13. September 2019. Die Sektion Ostalb des Wirtschaftsrates der CDU e.V. befürwortet einen schnellen Entscheid über die Trassenführung der B29 in Böbingen. „Aufgrund der Straßenführung der B29 mitten durch den Ortskern der Gemeinde Böbingen ist die unterirdische Umsetzung des B29-Ausbaus aus Gemeindesicht sicherlich die beste Lösung“, bekräftigt Sektionssprecher Normann Mürdter. „Attraktiver Wohnraum ist ein wichtiger Standortvorteil für den ländlichen Raum. Daher sprechen insbesondere reduzierte Lärmbelastung sowie die positiven städtebaulichen Effekte eines Tunnels für die unterirdische Lösung. Verbindende Elemente zwischen den beiden Ortsteilen und innerörtliche Entwicklung würden durch den Rückbau der alten B29-Trasse ermöglicht“, so Mürdter weiter.

„Im Gegensatz zu einer Tunnellösung ist bei oberirdischen Lösungsansätzen wie dem Bau einer Brücke oder einer Dammlösung  mit lang andauernden Rechtsstreitigkeiten zu rechnen, so dass der Beginn der Baumaßnahmen voraussichtlich erst zu einem deutlich späteren Zeitpunktpunkt möglich sein würde. Durch langjährige Staubelastungen entstehende Zeitverluste und Mehrkosten sollten nicht vernachlässigt werden“, betont Mürdter. Grundsätzlich müsse der Wirtschaftsraum Ostalb/Nordschwaben, auch als Standort vieler Hidden Champions, verkehrstechnisch möglichst frühzeitig optimal angebunden werden.  

Für den Vorstand der Sektion Ostalb des Wirtschaftsrats seien die vom Aktionsbündnis Böbinger Tunnel genannten Ziele absolut nachvollziehbar. Er plädiere wie das Aktionsbündnis für eine sorgsame Abwägung aller Entscheidungskriterien, insbesondere unter Beachtung des für die Umsetzung möglichen Zeitrahmens und einer daraus resultierenden Kosten-/Nutzen-Rechnung. "Die Sektion Ostalb des Wirtschaftsrates würde es begrüßen, wenn die Umsetzung einer Tunnellösung im Rahmen der priorisierten Vorhaben des Verkehrswegeplans 2030 finanziell möglich wäre", stellt Mürdter abschließend fest.