Der Wirtschaftsrat als Mitmach-Organisation
Das Kesselhaus, ein Überbleibsel aus Offenburgs alten Zeiten als Eisenbahnerstadt, ist ein besonderer Firmensitz für die e.optimum AG, inzwischen Deutschlands größte unabhängige Energie-Einkaufsgemeinschaft. Die nach dem zweiten Weltkrieg noch stehenden Grundmauern wurden von der Funk-Unternehmensgruppe aufgekauft, komplett saniert und ausgebaut.
Manuel Bohé, Sprecher der Sektion Ortenau, begrüßte vor allem die anwesenden Neumitglieder der Sektion, für die der Abend eine gute Gelegenheit bot, die handelnden Akteure und die Arbeitsweise des Wirtschaftsrates aus erster Hand kennenzulernen.
Joachim Rudolf berichtete von vielen Neuerungen aus dem Landesverband – neben den personellen Wechseln in der Landesgeschäftsstelle wurden gerade im letzten Jahr auch neue Eventformate ausgetestet. Der Sommerempfang und die Zukunftskongresse wurden direkt erfolgreich angenommen und werden daher auch in Zukunft weitergeführt. Auch die Landesfachkommissionen, die in einigen Themenfeldern neu eingeführt wurden, sind in Ihrer Arbeit sehr aktiv und ein weiterer Erfolgsfaktor für die gute Entwicklung des Landesverbands.
Jan Boskamp konnte dies auch mit Zahlen untermauern: In 2017 fanden im Landesverband rund 380 Veranstaltungen statt, davon alleine 70 mit Mandatsträgern. Nichtsdestotrotz lautet die Zielsetzung für 2018, die Sichtbarkeit und Wahrnehmung – vor allem in den Sektionen vor Ort – weiter zu erhöhen (Stichwort Pressearbeit und soziale Medien). „Die Qualität der Veranstaltungen steht aber auch in Zukunft an oberster Stelle“, so Boskamp.
In der gemeinsamen Diskussion wurde auch von Unternehmerseite die Arbeit in den Landesfachkommissionen gelobt: „Die LFK’s ermöglichen einen tatsächlichen Blick über den Tellerrand und stellen auch die Strahlkraft des Wirtschaftsrates heraus“, so ein Unternehmer. Verbessert werden sollte in dem Zusammenhang nur die Informationspolitik: Nicht allen Mitgliedern seien die einzelnen Gremien und ihre Erfolge in der politischen Arbeit bekannt, hieß es in der Diskussion. Joachim Rudolf sagte gerne zu, in Zukunft diese Themen wieder im Newsletter des Landesverbandes aufzugreifen.
Die Veranstaltungen vor Ort sollen auch in Zukunft an Dynamik und Lebendigkeit gewinnen, Ideen von Mitgliedern aktiv aufgegriffen und auch mal parteiübergreifend umgesetzt werden. Junge Mandatsträger oder auch andere vor Ort ansässige Formate sollen aktiv für gemeinsame Veranstaltungen angefragt werden, so Boskamp. Mit dem Cyberforum in Karlsruhe wurde dies im vergangenen Herbst bereits sehr erfolgreich erprobt, so Sektionssprecher Johannes-Georg Voll aus Karlsruhe.