Digitaler Dialog oder Daten-Dschungel? – Wie KI-Assistenten Vertrieb und Marketing verändern

Wie verändern KI-gestützte Assistenten die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für Marketing und Vertrieb – und welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und datenschutzrechtlichen Fragen sind damit verbunden? Diese Themen standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung des Jungen Wirtschaftsrats Baden-Württemberg und der Sektion Stuttgart am 17. Juli im Zentrum für Virtuelles Engineering (ZVE) in Stuttgart.
Nach der Begrüßung durch Dr. Tobias Stahl, Landesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats, eröffnete dieser die Veranstaltung mit einer kurzen Einführung in das wirtschaftliche Potenzial von Künstlicher Intelligenz. Anschließend stellte Thomas Meiren vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) das „Kompetenzzentrum Smart Services“ vor. Ziel des Zentrums ist es, kleinere und mittlere Dienstleistungsanbieter auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft bei der Entwicklung, Umsetzung und Skalierung zu unterstützen.
Im Zentrum des Abends stand der Impulsvortrag von Gerhard Baumann (saviros GmbH): Unter dem Titel „Von der Floppy zur Faszination: Künstliche Intelligenz verändert die Kommunikation – und das ist gut so“ zeichnete er die Entwicklung der Unternehmenskommunikation über mehrere Jahrzehnte hinweg nach – von den Anfängen digitaler Speichermedien bis hin zu heutigen KI-Anwendungen in Marketing und Vertrieb. Als lernfähige, empathische und rund um die Uhr verfügbare Systeme hätten sie das Potenzial, echte Mehrwerte für Unternehmen und Verbraucher zu schaffen.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich: Die Potenziale von KI sind enorm – entscheidend wird sein, konkrete Anwendungsfälle zu erproben, Datenschutzstandards einzuhalten und den praktischen Umgang mit der Technologie und seine Grenzen Schritt für Schritt zu lernen. Dadurch kann das große Potenzial der Technologie auch verantwortungsvoll genutzt werden.
Ein herzlicher Dank gilt dem Zentrum für Virtuelles Engineering für die Gastfreundschaft – und allen Referenten und Gästen für einen erkenntnisreichen Abend mit spannenden Einblicken und Diskussionen in die Schnittstelle von Wirtschaft, Technologie und gesellschaftlichem Wandel.