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Bericht
09.01.2018
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"Nur wer versteht, was die Menschen bewegt, kann sie auch bewegen"

Im Anschluss an die Begrüßung und Vorstellung vom Pforzheimer Sektionssprecher Georg Wellendorf erwartete die Teilnehmer ein spannender Vortag von Manfred Tautscher, Geschäftsführer des SINUS Instituts.
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Mit dem im Titel gennannten Zitat von Bodo Flaig, ebenfalls Geschäftsführer des SINUS Instituts beschrieb Manfred Tautscher die  Relevanz der SINUS Milieus für die Marktforschung als auch für die Wahlforschung. Der Referent brachte den Teilnehmern das Konzept der SINUS Milieus näher. Wobei man die bundesdeutsche Gesellschaft in zehn unterschiedliche Milieus unterteilen könne. Im Anschluss ging er auf diese Unterteilungen und ihre Hauptmerkmale ein und verband diese Erkenntnisse schlussendlich mit den Ergebnissen der Bundestagwahl 2017. Gleichartige Wertorientierung, die soziale Lage, ein ähnlicher Lebensstil, Geschmack und Wohnumfeld prägten das jeweilige SINUS-Milieu.

Das Wissen um diese strategische Zielgruppe, befähige einen zu einer Erstellung einer zielgerechteten Kommunkationsstrategie gegenüber der Kundenzielgruppe. Da diese unterschiedlichen Kommunkationsmuster bevorzugten. Für Unternehmen eine wichtige Erkenntnis.

Die Analyse der Bundestagwahl 2017 anhand der SINUS Milieus zeige Wahlpräferenzen der einzelnen Milieus und eine deutliche „Diskussion um die Mitte“, welche jede Partei für sich beanspruche. Mit Blick auf die Milieus ließe sich die gesellschaftliche Mitte Deutschlands jedoch nicht simpel in einem Milieu ausfindig machen, da man selbst diese in Sub-Milieus unterteilen könne.  Die Mitte könne man als eine heterogene Gruppe beschreiben. Dies erschwere eine zielgerichtete Wahlkampfstrategie. „Was will die Mitte“ ist eine relevante Frage für die Parteien, doch muss zuerst geklärt werden „Wer ist die Mitte“.