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Pressemitteilung 27.10.2018
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Wirtschaftsrat fordert Kombination verschiedener Antriebstechnologien

Stuttgart, Oktober 2018. Der Vorsitzende des Wirtschaftsrats der CDU e.V. in Baden-Württemberg, Joachim Rudolf, fordert ein Mobilitätskonzept, das verschiedene Antriebstechnologien kombiniert. Der Diesel dürfe hierbei nicht außen vor gelassen werden. „Der Schlüssel zur Verbesserung der Luftqualität in Ballungsräumen liegt nicht darin, ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen. Wir brauchen ein ganzheitliches Konzept, das verschiedene Technologien – inklusive des Diesels – beinhaltet. Wir dürfen den Diesel nicht verteufeln.“

 

Die Bundesregierung liefere hier keine zufriedenstellenden Antworten. „Die Entwicklungen und Modernisierungen im Bereich Mobilität leisten zu einem großen Teil unsere Unternehmen in Baden-Württemberg. Wir fordern von der Politik einen klaren Lösungsansatz und entsprechende Rückendeckung für unsere Wirtschaft, die neue Technologien mit Hochdruck vorantreibt“, so Rudolf, Vorsitzender des mit 2.700 Unternehmern größten Unternehmerverbands im Land, weiter. Rudolf stellt klar, dass ein Mobilitätskonzept benötigt wird, das neben verschiedenen Antriebstechnologien auch intelligente Verkehrsleitsysteme und eine adaptive Verkehrssteuerung beinhaltet. Weitere sinnvolle Maßnahmen sieht er beispielsweise in Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und regulatorischen Erleichterungen für innovative Stadtlogistikkonzepte.

 

Im Rahmen einer Veranstaltung des Landesverbands Baden-Württemberg wurde am vergangenen Mittwoch mit Vertretern der Hersteller, Zulieferer und aus der Politik die Zukunft des Automobilstandortes Baden-Württemberg diskutiert. Trotz vieler guter Ansätze kritisiert Rudolf, dass es keinen ganzheitlichen Lösungsansatz gebe. Dies sei von der Bundes- und Landesregierung zu erwarten.