Cookie-Einstellungen

Pressemitteilung 20.08.2024
Drucken

Wirtschaftsrat unterstützt die Forderung von Andreas Jung MdB nach einer angemessenen Wasserstoff-Verteilung, die die Industrie im Südwesten miteinbezieht

Joachim Rudolf: „Baden-Württemberg darf nicht zur Wasserstoff-Wüste Deutschlands werden“

Stuttgart, 20.08.2024. Mit großer Zustimmung hat der Landesverband Baden-Württemberg des Wirtschaftsrats auf die Forderung des Bundestagsabgeordneten Andreas Jung nach einer gerechten Verteilung der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland reagiert. So mahnte der CDU-Politiker in einer von ihm veröffentlichten Erklärung an, dass der aktuelle Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes für Baden-Württemberg lediglich 5,8 Prozent der bundesweit geplanten Leitungskilometer vorsehe. Dies stelle, wenn man bedenke, dass das Land 15 Prozent zur deutschen Wirtschaftskraft und 10 Prozent zur Fläche beitrage, einen unverhältnismäßig geringen Anteil dar. Diese signifikante Benachteiligung gefährde damit die wirtschaftliche Zukunft bedeutender Regionen wie dem Bodensee, dem Schwarzwald, dem Oberrhein und Oberschwaben, die auf eine zuverlässige Wasserstoffversorgung angewiesen seien.

Ähnlich äußerte sich nun auch Joachim Rudolf, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats Baden-Württemberg: „Eine durchdachte Verteilung der Wasserstoffinfrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer industriellen Standorte. Baden-Württemberg ist einer der Motoren der deutschen Wirtschaft. Sollte das Ländle in diesem Bereich abgehängt werden, droht somit eine Schwächung des gesamten Wirtschaftsstandorts Deutschland. Wir unterstützen daher Andreas Jung in seiner Forderung nach einer grundlegenden Nachbesserung des Wasserstoff-Kernnetzes. Es darf im Südwesten keine weißen Flecken geben. Jetzt obliegt es unserer Landesministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker, sich entschlossen bei ihrem Parteikollegen Robert Habeck in Berlin dafür einzusetzen, dass Baden-Württemberg nicht weiter benachteiligt wird und seinen angemessenen Anteil an der Wasserstoffinfrastruktur erhält.“