"Die Steuerbelastung für Betriebe darf nicht mehr steigen"
Neben Friedrich Merz sprach bei der Veranstaltung auch der Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzende der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben MdL. Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V., zog ein Fazit nach den beiden Reden.
Senftleben betonte, dass es ein „weiter so“ nicht geben dürfe und die Regierung um Ministerpräsident Woidke abgewählt werden müsse. „Wenn jetzt nach zehn Jahren rot-rot fünf Jahre rot-rot-grün hinzukommen, wird es keinen Fortschritt im Land Brandenburg geben.“ Darüber hinaus betonten sowohl Senftleben als auch Merz die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Polen, um wirtschaftliches Wachstum zu generieren.
Merz forderte, dass Deutschland wieder unabhängiger werden müsse: „Die Zeiten, in denen uns die Vereinigten Staaten immer zur Seite standen, sind passé. Wir müssen selbst mehr Führung und Verantwortung übernehmen, was auch bedeutet, einen hohen politischen Beitrag zu leisten. Helmut Kohl hat einmal gesagt, „seid verlässlicher Partner der Kleinen, denn das macht die Konsensfindung in der EU leichter“. Merz betonte, dass das für eine starke EU wichtig sei und Deutschland dies alleine nicht schaffen könne. Dafür sei es zu klein: „Wir können uns entscheiden ob zukünftig G2 (China und USA, Anm. d. R.) oder G3 (China, USA und die EU, Anm. d. R.) eine Rolle auf den globalen Weltmärkten spielen. Dazu müssen wir uns auch in Deutschland politisch einig sein, wie wir uns aufstellen. Die Kräfteverhältnisse haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert und die Franzosen und Amerikaner werden nicht unsere Arbeit erledigen“, so Merz.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass sich viele Teilnehmer eine Rückkehr Friedrich Merz‘ in die aktive (Spitzen-) Politik wünschen.