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Bericht
18.04.2023
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Traditionelles Spargelessen auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow

Ein voller Erfolg auf kulinarischer und kommunikativer Ebene
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Rund 150 Mitglieder des Wirtschaftsrates-Berlin-Brandenburg kamen zusammen, um auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow das jährliche traditionelle Spargelessen zu verbringen.

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Der Abend mit einer einführenden Rede des Landesvorsitzenden, des Wirtschaftsrates Berlin-Brandenburg Dr. Nikolaus Breuel, der die zahlreichen Gäste willkommen hieß und die durch die Bundesregierung geschaffenen zusätzlichen Belastungen für die Menschen in Deutschland, ob per Heizungsverbot oder Atomausstieg, benannte.

Ernst-August Winkelmann, Besitzer des Spargelhofs, begrüßte die Gäste und erläuterte kurz die Herausforderungen und Erfolge der letzten Ernte. Vor allem gestiegene Kosten, durch die Mindestlohnerhöhung, schlugen sich im vergangen Jahr negativ auf die Bilanz des Spargelhofs aus.

Als nächstes begrüßte Dr. Breuel, Dr. Jan Redmann MdL, frisch gewählter  Landesvorsitzender der CDU Brandenburg. Dr. Redmann ging auf die Energiekrise, aktuelle Schwierigkeiten in der Bildungspolitik und die Flüchtlingswelle in Brandenburg ein. Er kritisierte das Abstellen der Atomkraftwerke und plädierte für die Wiederaufnahme des Betriebs, um größere Energiesicherheit zu gewähren und die CO2-Emissionen aufgrund einer Kompensation durch Kohleenergie zu unterbinden.

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Der Landesvorsitzende übergab daraufhin das Wort an den Generalsekretär des Wirtschaftsrats.

Wolfgang Steiger hielt eine Rede in der er die aktuelle politische Ausrichtung der Ampelkoalition kritisierte. „Es braucht eine Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, die den Fleißigen belohnt. Wer morgens aufsteht und arbeitet, muss dafür immer deutlich mehr Geld erhalten, als derjenige, der Sozialleistungen bezieht.“

Der Generalssekretär appellierte an eine Mentalität des Anpackens, der Eigeninitiative. Anstelle ideologisch angetriebener Entscheidungen, wie zum Besispiel das Abschalten der Atomkraftwerke  oder auch die kontinuierliche Steigerung sozialer Ausgaben auf inzwischen übersatte 53 Prozent, muss wieder zurück zur Sozialen Marktwirtschaft gefunden werden, in der Leistung entsprechend belohnt wird.

Wolfgang Steiger forderte die Wiederaufnahme des  Atomkraftwerkbetriebs um bezahlbare Energie für Industrie und Haushalte zu ermöglichen. Doch auch an den Einzelnen appellierte er.

Für jeden gilt es sich seiner Mündigkeit zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen. Denn genau dies sind die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft, die Ludwig Erhard gestaltete und mithilfe derer Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg in wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit geführt werden konnte.

Auf die Anwesenden wartete vor dem Nachhauseweg noch ein Präsent. Ein Kilo Beelitzer Spargels, lag für jeden zur Mitnahme bereit.

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Der Abend war ein voller Erfolg und wir erwarten voller Vorfreude das nächste traditionelle Spargelessen in Klaistow. Der Wirtschaftsrat Berlin-Brandenburg bedankt sich herzlich bei allen Anwesenden, insbesondere bei Ernst-August Winkelmann und seinem Team vom Spargel- und Erlebnishof Klaistow, für einen tollen Abend.