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Bericht
29.06.2023
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Silvia Breher MdB beim Sommerfest des Wirtschaftsrates Bremen

Breher: „Wirtschaftsrat ist ein wichtiges Forum für Ideen und Neuerungen“
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Das traditionelle Sommerfest des Wirtschaftsrates Bremen fand auch in diesem Jahr in der Meierei im Bremer Bürgerpark statt. Gastrednerin war dieses Mal Silvia Breher MdB, Stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands. Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Privatbank M.M. Warburg & CO statt.

Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Bremen, Jörg Müller-Arnecke, monierte in seinem Eingangsstatement den neuen Bremer Koalitionsvertrag und die erneute Bildung eines Senates aus SPD, Grünen und Linken. Im Besonderen übte er scharfe Kritik am Kauf der Grohner Düne. „Der Erwerb der Grohner Düne in Bremen-Nord ist ein sozialistisch getriebener Ansatz. Der Senat soll nun Millionen von Euro für den Erwerb zahlen, jedoch fehlt es dafür an Geldern, und die gesamte Frage der Finanzierung ist völlig ungeklärt. Wir werden die gesamte Amtszeit der neuen Landesregierung kritisch und konstruktiv begleiten“, so Müller-Arnecke. Mit einem kurzen Blick nach Berlin kritisierte er die zu hohe Belastung durch Bürokratie und Steuern: „Die Steuerlast, die derzeitigen Energiepreise und die Inflation schwächen Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Diese Problematiken müssen im Grundsatzprogramm der CDU Berücksichtigung finden. Ich halte dies für wesentlich wichtiger, als sich verfrüht viel zu sehr mit der Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl 2025 zu beschäftigen“.

Die Leiterin der Geschäftsstelle Bremen der M.M. Warburg & CO, Britta Anna Grashoff, freute sich in ihrer anschließenden kurzen Ansprache über die rege Beteiligung am diesjährigen Sommerfest. Sie begrüßte herzlich den Direktor des Bürgerparkvereins und unterstrich, wie wichtig der Bürgerpark für die Stadt Bremen sei. „Es ist mir eine Ehre, dass wir zum 60. Geburtstag des Wirtschaftsrates als Unterstützer und Mitorganisator am Sommerfest beteiligt sind. Als neues Mitglied im Landesvorstand möchte ich in den kommenden Jahren aktiv an wirtschaftspolitischen Fragestellungen mitarbeiten und mitgestalten“, so Grashoff.

Abschließend sprach die Stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Silvia Breher MdB, zu den Gästen. Sie bedankte sich für die herzliche Einladung nach Bremen und gratulierte dem Wirtschaftsrat zu Beginn zum 60. Geburtstag: „Der Wirtschaftsrat ist nun ganze 60 Jahre die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft. Die Idee der Sozialen Marktwirtschaft ist gerade in den derzeitigen schweren Krisenzeiten wichtiger als jemals zuvor. Ich danke Ihnen allen für Ihr ehrenamtliches Engagement beim Wirtschaftsrat“. Breher unterstrich, dass sie sich sehr über kritische und konstruktive Äußerungen der Wirtschaft freue und diese regelmäßig in ihrer Arbeit berücksichtige. Man müsse die gesamte Partei und auch nahestehende Verbände nutzen, um klare Botschaften und Ideen für Deutschland zu generieren. Die gesammelten Erkenntnisse könnten somit ins neue Grundsatzprogramm der CDU einfließen, das im Mai des kommenden Jahres verabschiedet werden solle. „Schlichtes Draufhauen überlassen wir einer anderen Partei. Die Christlich Demokratische Union muss Antworten auf die Fragen der Zukunft dieses Landes liefern, und dazu braucht es Ihr Engagement, denn der Wirtschaftsrat ist ein wichtiges Forum für Ideen und Neuerungen und diese sind wichtig für die Demokratie. Ich sorge mich derzeit sehr um die Demokratie in unserem Land“.

Silvia Breher rechnete zum Ende ihrer Rede mit der Politik der amtierenden Bundesregierung ab. „Robert Habeck hatte ursprünglich den Wunsch, der erste grüne Kanzler Deutschlands zu werden. Doch seine Ambitionen wurden durch das Scheitern der Ampelregierung zunichte gemacht. Die Zusammenarbeit zwischen Grünen, SPD und FDP erweist sich immer mehr als totaler Fehlschlag. In diesem Zusammenhang kann man inzwischen davon sprechen, dass das Bundeskabinett ein Totalversagen ist.“, kritisierte Breher. Ein weiterer Kritikpunkt sei die Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland. Die Bundestagsabgeordnete machte unmissverständlich deutlich, dass dies ein fataler Fehler gewesen sei, da durch die Energieversorgungslücke Deutschland nun verstärkt auf Kohle- und Gaskraftwerke  angewiesen sei. Dies stehe im Widerspruch zu den Klimazielen und der Energiewende, die die Grünen eigentlich vorantreiben wollten. Zudem hätte Habeck zur Deindustrialisierung Deutschlands beigetragen.

Sommerfest Bremen 2023

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© Karsten Klama

Rede von Frau Britta Grashoff von der M.M. Warburg & CO

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Silvia Breher MdB und Carsten Meyer-Heder

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Eröffnung des Grillbuffets

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Empfang von Silvia Breher MdB

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Buffet in der Meierei im Bürgerpark

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Eröffnungsrede durch Jörg Müller-Arnecke