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Pressemitteilung 26.04.2023
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Wirtschaftsrat kritisiert Neubau von Bordellen in der Helenenstraße

Müller-Arnecke: Fokus muss auf Wohnen und Neugestaltung der Straße liegen

Bremen, 26.04.2023: Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. Landesverband Bremen kritisiert die Pläne für Bordell-Neubauten in der Helenenstraße. „Die Ausweitung des Bordellbetriebes fügt der Wirtschaft und der Lebensqualität im Bereich der östlichen Vorstadt schweren Schaden zu“, kritisiert Jörg Müller-Arnecke, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Bremen.

„Es ist unserer Meinung nach ein schwerwiegender Fehler, wenn dieses Filetstück in der Mitte des Viertels nun Bordellneubauten erhält, anstatt die Straße zukünftig für eine attraktive Wohnbebauung zu nutzen. Mit dem Vorstoß, in der Helenenstraße die Bordellgebäude zu erneuern, gefährdet man die Standortattraktivität für den Einzelhandel im Stadtteil und wird Kaufkraft aus dem Viertel abziehen.“

„Es wäre vielmehr zu begrüßen, wenn die politischen Entscheidungsträger sich verstärkt für einen komplett neuen Bebauungsplan mit Wohnbebauung einsetzen würden“, so Müller-Arnecke weiter. „Dieser könnte auch gleich den Garagenhof am Ende der Straße mit einbeziehen. Leider lässt Bremen hier erneut die Möglichkeit ungenutzt, die Attraktivität der Stadt durch einen zukunftsweisenden Bebauungsplans zu erhöhen. Daher ist die Initiative ‚Leben im Viertel‘ absolut unterstützenswert.“

Für den Betrieb von Bordellen gebe es im Übrigen genügend Flächen im Stadtrandgebiet. Sie müssten daher nicht in stadtnahen Wohn- und Einzelhandelsgebiet angesiedelt werden.