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Bericht
29.06.2020
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Digital HR-Management - Teil 2: Employer Branding

Online-Talk

„Man kommt wegen der Firma und geht wegen des Chefs“
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In kompakten Impulsvorträgen klärten vier Experten auf, welche Fallstricke auf dem Weg zur attraktiven Arbeitergebermarke lauern und welche Strategien bzw. Lösungen am Markt bereits existieren:

 

  • Alexandra Gieselmann, Geschäftsführerin von RECROOTS, gab die klare Empfehlung, es „nicht den anderen zu überlassen, die eigene Geschichte zu erzählen.“ Ein Profil auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform „Kununu“ sei quasi Pflicht. Mit einem gut gepflegten Profil habe jedes Unternehmen die Möglichkeit, sich selbst als Arbeitgeber positiv zu präsentieren. Auf negative Bewertungen sollte persönlich und authentisch eingegangen werden. Auch sollte man der Devise folgen „Tue Gutes und rede darüber“.

 

  • Als Geschäftsführer der LINC GmbH stellte Prof. Dr. Martin Puppatz ein innovatives Online-Tool zur Persönlichkeitsanalyse vor, das ein differenziertes Profil von Charaktereigenschaften, Motiven und Kompetenzen erstellt. Es vermeide dabei „Schubladen“ und „Stereotype“. Die Persönlichkeitsprofile helfen Arbeitgebern dabei, herauszufinden, ob die Eigenschaften und Kompetenzen von (potenziellen) Führungskräften zu den Anforderungen des Unternehmens passen. Die Anwendung des Tools erfordert zusätzliches Fachwissen, das sich HR-Verantwortliche aneignen müssen.

 

  • Lennart Langes, Sales Director der talentry GmbH erläuterte Wege, die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter in sozialen Medien einzusetzen. Dies sei häufig mit einem „Gamification-Faktor“ verknüpft: Würden die Mitarbeiter die HR-Botschaften der eigenen Firma auf Ihren sozialen Profilen teilen, erhielten sie dafür z.B. Punkte. Wer einen bestimmten Score erreiche, werde etwa mit einem Gutschein belohnt. Dies sei eine gute und preiswerte Möglichkeit, die Reichweite der eigenen Kampagnen zu vergrößern und die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern.

 

  • Harald Fortmann, Executive Partner der five14 GmbH, ging abschließend auf einige Hürden der digitalen Unternehmensführung ein. So auf sich verändernde Erwartungen der Arbeitnehmer – Home Office ist das Stichwort der Stunde. Der „Latte Macchiato Workplace“ sorgt dafür, dass sich die klare Trennung zwischen Work und Home verwischt. Bei allem müsse die Führungskraft dem Prinzip „Servant Leadership“ – Führung als Dienstleistung – folgen.

 

Exklusiv für Mitglieder: Schauen Sie sich hier unter Multimedia das Video mit den vier Impulsvorträgen an.