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Gesundheitswirtschaft

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Mit rund sechs Millionen Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland und verzeichnet seit vielen Jahren stetiges Wachstum. Bedingt durch die demografische Entwicklung und die Innovationskraft der Industrie ist mit weiterem Wachstum zu rechnen. Gleichzeitig wird es immer schwerer, den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern zu decken, insbesondere im Pflegebereich.

Gerade in Hamburg zeichnet sich die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft durch einen Anteil am Bruttosozialprodukt von etwa 11,5 Prozent und einer Beschäftigtenzahl von rund 165.000 Menschen aus. Sie ist damit der größte Wirtschaftssektor der Hansestadt. Die Branche ist geprägt durch Versicherungen (sowohl gesetzliche wie private), medizinisches Personal in Krankenhäusern und im niedergelassenen Bereich, Forschung- und Wissenschaft, Apotheken, Heilberufe und Pflegeeinrichtungen, Medizin- Pharma-Handel und die Industrie mit einem starken Exportanteil.

Mit der Etablierung des Begriffs „Gesundheitswirtschaft" vor etwa 15 Jahren kamen in Hamburg viele Aktivitäten in Gang: Es wurden der Kongress „Gesundheitswirtschaft“ ins Leben gerufen, der Verein Gesundheitsmetropole Hamburg gegründet, die Förderung durch die Gesundheitswirtschafts-GmbH begonnen, der Kompetenz-Cluster Life-Science-Nord unterstützt, ein Büro in Dubai durch die Handelskammer gegründet, internationale Messen gefördert, Delegationsreisen von Vertretern der Wirtschaft und Politik veranstaltet und vieles mehr.

Die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft als Arbeitsmarktmotor ist unbestritten. Der zukünftige Bedarf an Arbeitskräften ist riesig und stellt eine große Herausforderung dar. Das hohe medizinische Niveau der Krankenhäuser, der Wissenschaft und der Industrie in Hamburg sollte nicht nur gehalten, sondern weiter vorangetrieben werden. Dafür setzt sich die Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft ein.

Schwerpunktthemen / Ziele

1. Unterstützung der Industrie

2. Stärkung der Krankenversicherungswirtschaft – gesetzlich und privat.

3. Abstimmung der Zusammenarbeit zwischen Metropole und Land in der Krankenversorgung

4. Vorschläge betreffend e-Health

5. Fachkräftesicherung

Erfolge

2019 | Positionspapier "Gesundheit miteinander neu denken: Pflegebedürftigkeit vermeiden – Prävention stärken!": In dieser Ausarbeitung kritisiert der Wirtschaftsrat Hamburg, dass die Pflegediskussion in Deutschland zu einseitig und nicht mit letzter Konsequenz geführt wird. Ursachen und Prävention von Pflegebedürftigkeit kommen dabei zu kurz. Zudem werden 10 Maßnahmen gegen den akuten Pflegenotstand vorgeschlagen. (PDF-Download)

Vorsitz

Joachim Gemmel

Chief Operating Officer
Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Stellvertretender Vorsitz

Thomas Flotow

Geschäftsführer
PFLEGEN & WOHNEN Hamburg

Bild Ulrich Möllers

Dr. Ulrich Möllers

Managing Director
Ulrich Möllers Consulting

Ihr Kontakt

Hauke

Meisner

Referent

040 / 30 38 10-49