Aus der Bank in den Vatikan
In 3333 Bildern auf einem mehr als einen Kilometer langen Leporello gibt die vom Stuttgarter Künstler Willy Wiedmann geschaffene „Wiedmann Bibel“ das gesamte Alte und Neue Testament wieder. Nach dem Tod des Malers 2013 entdeckte sein Sohn, Martin Wiedmann, die Bibel auf dem Dachboden der Galerie Wiedmann und beschloss, sie zu digitalisieren und zu publizieren, nachdem er erst drei Monate zuvor dem Investmentbanking den Rücken gekehrt hatte.
„Die ‚Wiedmann Bibel‘ hat für die Menschheit nachhaltig Werte verändert“, erklärt Martin Wiedmann und verweist dabei auf die Nutzung von Schulen und Kirchen, die damit den Unterricht oder den Gottesdienst visualisieren und auch Analphabeten die Bibel näherbringen können. Einen solchen Werdegang, der in einer Audienz beim Papst und einem Eintrag ins Guinnes-Buch der Rekorde gipfelte, hätte sich Wiedmann „als Banker nie träumen lassen.“
Erhard Seeger, Sprecher des Netzwerkes Familienunternehmen & Mittelstand, zeigte sich von der „Wiedmann Bibel“ begeistert: „Die Frage nach Werten bleibt in Politik, Wirtschaft und auch in der Kirche heutzutage weitestgehend unbeantwortet. Die ‚Wiedmann Bibel‘ findet einen Weg, Werte und Botschaften wieder ans Volk zu bringen.“