Bandbreite entscheidet über Standortwahl
Die digitale Wettbewerbsfähigkeit ist insbesondere im ländlichen Raum zum entscheidenden Wirtschaftsfaktor geworden. Die fortschreitende Entwicklung von Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Videotelefonie und Telemedizin, stellen stetig wachsende Anforderungen an das Netz.
Einleitend erwähnte Holger Knauer, Sektionssprecher Main-Kinzig- eine Studie der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, die feststellt: „Bandbreite vor Ort ist zweitwichtigstes Entscheidungskriterium für die Standortwahl der Unternehmen“.
Jörg Karnelka, Geschäftsführer der Breitband Main-Kinzig GmbH, erläuterte, dass sich der Main-Kinzig-Kreis bereits vor geraumer Zeit um den Ausbau der digitalen Infrastruktur bemüht habe und das Unternehmen „seit seiner Gründung den Kreis mit knapp 600 km Glasfaser versorgt hat“. Nicht ohne Stolz erklärte Jörg Karnelka weiterhin, dass „dieses Modellprojekt mit bundesweiter Beachtung Bürger und Wirtschaftsunternehmen im Main-Kinzig-Kreis flächendeckend mit schnellem Internet von aktuell bis zu 50 Megabit pro Sekunde versorgt“.
In der Diskussion mit den Unternehmern, die sich insbesondere über die Zukunft des Ausbaus Gedanken machten, stellte Karnelka abschließend fest, dass „ein weiterer Ausbau des Glasfasernetzes aber unabdingbar ist, um die Vorrangstellung des Landkreises weiter zu halten bzw. auszubauen“.