CDU - Neuanfang als Chance
Nach dem Start der neuen Ampelregierung trafen Unternehmer der Sektion Wetterau mit der hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich zusammen, um die Herausforderungen und relevanten Themen einer Neuausrichtung der CDU in der Opposition zu diskutieren.
Mit dem Satz „In jeder Krise liegt eine Chance“, eröffnete Lucia Puttrich die Veranstaltung und machte deutlich, dass ein Neustart der CDU, in Form von einer fleißigen Opposition gelingen könne, wenn sie Antworten auf die Lebenssituationen der Menschen finden würde. Als Beispiel nannte sie soziale Fragen, wie die Familien- und Pflegepolitik, sowie die Vereinbarkeit von Familie- und Beruf.
Generell müsse ein neuer inhaltlicher Aufbau innerhalb der Partei stattfinden. Man könne nicht auf Fehler der aktuellen Regierung warten, sondern müsse dem Wähler eine eigene prägnante Position vermitteln.
Für diesen Prozess sieht Frau Puttrich die Partei gut gerüstet, insbesondere durch den Zuwachs von neuen Mitgliedern.
Ein besonders wichtiges Thema sei der Fokus des Staates auf die Soziale Marktwirtschaft. Das Unternehmertum müsse in der Gesellschaft gestärkt werden, um den Grundsatz „Leistung muss sich lohnen“ zu etablieren.
Ergänzend hierzu merkte die Ministerin an, dass ein stärkerer Austausch zwischen Wirtschaft und Politik stattfinden müsse, welcher mehr praktische Erfahrungen für die Arbeit der Ministerien bedeuten würde. Der inhaltliche Input sollte durch eine Öffnung der Arbeitsweise der Parlamente für externen Sachverstand qualitativer werden. Dazu müsste auch die Rotation innerhalb der Kreise ansteigen, um verschiedene Blickwinkel zu ermöglichen.
In der Diskussion mit den Unternehmern der Sektion Wetterau dominierte das Thema der Energiewende, und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Wirtschaft.
„Die Bezahlbarkeit von Strom sei eine Wohlstandsfrage für die wirtschaftliche Entwicklung und die Chance auf Wachstum“, sagte die Ministerin. Ihr Lösungsansatz für die Bewältigung für diese Herausforderung sei eine Offenheit gegenüber neuen Technologien, sowie eine Förderung der Vielfalt der Energieerzeugung. Hierbei müsse auch die Wissenschaft stärker miteinbezogen werden.