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Bericht
30.03.2021
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So viel Präsenzunterricht in den Schulen wie möglich

In einem Webtalk über die Auswirkungen der Coronakrise auf Schule und den Finanzsektor stand Armin Schwarz MdL, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, den Mitgliedern des Wirtschaftsrates Rede und Antwort.<br />

Wirtschaftsrat im Gespräch mit dem stellvertretenden CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Armin Schwarz MdL
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Armin Schwarz erläuterte gegenüber Unternehmern der Sektion Waldeck-Frankenberg zunächst die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie. Hierbei seien zwei Fragen im öffentlichen Diskurs zentral: "Wann wird die Bevölkerung durchgeimpft sein?" und "Wird es bald die Möglichkeit zu einer Rückkehr ins normale Leben geben?". Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende stellte klar, dass die Regierung mit allen Kräften daran arbeite, so viele Menschen wie möglich zu impfen. Eine Rückkehr zur Normalität komme erst in Betracht, wenn genügend Impfstoff zur Verfügung stehe. Ferner wurde die Möglichkeit diskutiert, dass Patienten und Patientinnen von ihren Hausärzten Informationen über die für sie geeigneten Impfstoffe erhalten können.

 

"Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich im vergangenen Jahr im Bereich der Bildung einiges getan'', machte Armin Schwarz deutlich. Nach Einführung der Selbsttests, für die bereits 26 Millionen Euro ausgegeben wurden, dürfen die Schüler nach den Osterferien wieder in den Klassenzimmern Platz nehmen. Das erklärte Ziel sei es, so viel Präsenzunterricht wie möglich zu gewährleisten. Er lobte die große Anzahl an mobilen Endgeräten, die in kurzer Zeit an den Schulen bereitgestellt werden konnte. Auch auf dem Gebiet des WLAN-Ausbaus und der Bereitstellung von Lehrerlaptops würden große Schritte nach vorne gemacht. Der größte Erfolg wäre es aber, wenn ab dem kommenden Schuljahr ein flächendeckendes Videosystem für alle Schulen erreicht werden könnte, das mit dem Schulportal verknüpft ist, so Armin Schwarz.

 

In der anschließenden Fragerunde wurden auch die Konzepte von Modellregionen wie dem Saarland oder Tübingen diskutiert. Darüber hinaus wies der stellvertretende Fraktionsvorsitzende am Ende seines Vortrags auf die Probleme bei der Auszahlung von Fördermitteln und die zahlreichen Betrugsfälle hin, gegen die derzeit ermittelt werde. "Wir versuchen derzeit, mit dem Finanz- und Wirtschaftsministerium ein System zu entwickeln, mit dem Fehler schneller erkannt werden. Nur so können wir eine schnelle und sichere Auszahlung gewährleisten", versprach Schwarz.