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Pressemitteilung 25.11.2020
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"Demokratie leben bedeutet auch, eine demokratisch getroffene Entscheidung, die nicht der persönlichen Meinung entspricht, zu akzeptieren"

Sarah Hagenkötter, Landesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats Hessen, spricht sich für mehr Toleranz gegenüber anderen Meinungen aus.

Die Waldrodungen für den umstrittenen Ausbau der A49 von Kassel nach Gießen werden von heftigem Protest begleitet. Bei den Demonstrationen für den Erhalt des Dannenröder Forsts kommt es immer wieder zu Eskalationen. Der Junge Wirtschaftsrat Hessen kritisiert die Nicht-Akzeptanz der Autobahngegner. „Der demokratische Prozess zum Ausbau der A49 wurde von Anfang bis Ende hin transparent eingehalten. Das Verhalten der Demonstranten ist undemokratisch und höchst gefährlich“, so Sarah Hagenkötter. „Das Zauberwort für eine funktionierende Demokratie ist Toleranz gegenüber anderen Meinungen“. Dissens und guter Streit belebe die Demokratie, darin sind sich die Mitglieder des Jungen Wirtschaftsrats einig, doch dies setze auch die Annahme von bereits abgestimmten Vorhaben voraus.


Sarah Hagenkötter setzt sich an der Spitze des Jungen Wirtschaftsrates Hessen für die Förderung von solidarischem Denken und Handeln ein, um Politikskepsis und Demokratieverdruss entgegen zu wirken. „Als Grundpfeiler unserer Demokratie gilt die Toleranz. Dabei ist es wichtig, andere Standpunkte und Meinungen zu akzeptieren und zuzulassen. Gelebte Toleranz in einer Demokratie bedeutet aber nicht nur, andere Auffassungen zu dulden, sondern schließlich auch, eine demokratisch getroffene Entscheidung, die nicht der persönlichen Meinung entspricht, zu akzeptieren“ so die Landesvorsitzende in ihrem Appell an die Aktivisten.