Ein neuer US-Kongress: Herausforderungen für die deutsch-amerikanische Beziehung?!
„Teuerster US-Wahlkampf aller Zeiten für eine Kongresswahl“, mit diesen Worten startete Ralph Freund, Unternehmensberater und Sprecher der Republicans Abroad Germany, die Veranstaltung. Ganze 17 Milliarden Euro hat die US-Kongresswahl im vergangenen Jahr gekostet. Dabei zieht er den Vergleich zu Deutschland, da dort der Bundestagswahlkampf lediglich 90 Millionen Euro kostete.
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein politisch sehr geteiltes Land. Inflation, Schuldenbremse, Benzinpreise und die Wirtschaft sind nach Aussage von Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion und ehemaliger White House Korrespondent des Tagesspiegels, die wichtigsten Hauptthemen für den US-Wahlkampf 2024. Anhand der US-Kongresswahl von 2022 hat man gesehen, dass weder Demokraten noch Republikaner die Wahl mit einer klaren Mehrheit für sich entscheiden konnten. Ralph Freund führt hierbei fort, dass Joe Biden und Donald Trump bei der nächsten Präsidentschaftswahl über 80 Jahre alt sein werden. Seiner Meinung nach sieht man an Joe Biden mit seinen Stürzen und Versprechern, dass er nicht mehr fit für eine weitere Wahl sei. Während Trump die größte Unterstützung unter seinen Parteiwählern erhält, sei dies unter Joe Biden anders. Seiner Meinung nach müssten die Demokraten somit einen jüngeren Kandidaten mit anderen Werten aufstellen.
Im Anschluss diskutieren die Teilnehmer mit Dr. Christoph von Marschall und Ralph Freund über Themen wie die Beziehung zwischen China und USA und die Abhängigkeit der europäischen Außenpolitik von der USA.
Wir bedanken uns bei DLA Piper für die
Gastfreundschaft und die freundliche Unterstützung der Veranstaltung.