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Bericht
14.08.2019
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Eine starke Arbeitgebermarke als Schlüsselfaktor

Der Fachkräftemangel stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Laut Mittelstandsbarometer von 2019 sei dieser sogar die größte Gefahr für mittelständische Betriebe. Umso wichtiger ist es dabei, sich als Unternehmen selbst zu definieren, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden. Zu diesem interessanten Thema luden die Netzwerke Familienunternehmen & Mittelstand und Arbeit 4.0 zu einer IMPULS-Veranstaltung mit Ralf Weber, Inhaber der m/e brand communication GmbH GWA und Dr. Martin Nebeling, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner bei Bird & Bird LLP, ein. Thema des Abends war „Employer Branding – Wie eine starke Arbeitgebermarke den Unterscheid macht“.
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„In Zeiten des Fachkräftemangels ist das Finden und Binden von Mitarbeitern unabdinglich“, betonte Dr. Nebeling zu Beginn seines Vortrags. Mitarbeiter seien die besten Markenbotschafter und daher sei es im besonderen Interesse der Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Die Darstellung der eigenen Arbeitgebermarke sei somit der entscheidende Schlüsselfaktor bei der Mitarbeiterrekrutierung.

 

Ralf Weber empfahl Unternehmen in einem ersten Schritt den eigenen Betrieb zu analysieren, um in einem zweiten Schritt daraus ein unternehmensspezifisches Wertesystem zu definieren.

Dieses erstellte System müsse dann durch verschiedene Projekte an die Mitarbeiter weiterkommuniziert werden.

 

Bei einer attraktiven Arbeitgebermarke spiele auch die rechtliche Umsetzung eine bedeutende Rolle. „Durch eine arbeitsrechtliche Vertragsstruktur könnten Konfliktpotenziale zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber frühzeitig verringert werden“, betonte Dr. Nebeling.

 

Am Ende resümierten beide Referenten, dass eine klare Employer-Branding-Strategie sich lohnen würde, denn Unternehmen mit einer solchen Strategie werden als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen.