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Bericht
04.04.2024
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Unternehmerfrühstück beim Verband der Chemischen Industrie

©Wirtschaftsrat Hessen

Hans Joachim Reinke, Sprecher des Wirtschaftsrates Frankfurt/Main, und Sula Lockl, stellvertretende Geschäftsführerin des VCI, begrüßten rund 60 Teilnehmer zum Thema Energiewende.

Peter Arnold, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, definierte zu Beginn die Energiewende als Aufgabe, die man annehmen müsse. Dabei habe die Mainova AG einen umfassenden Transformationsprozess begonnen. „Für die Energiewende benötigen wir einen massiven Ausbau des Stromnetzes, welcher ein Kraftakt für alle Akteure bedeutet“, so Arnold weiter. Der Vorstandsvorsitzende forderte: „Wir müssen den Energiewende-Turbo für das Stromnetz- und den Fernwärmeausbau einlegen. Dafür werden aber einfachere und schnellere Genehmigungen, ausreichende Finanzierung, die breite gesellschaftliche Akzeptanz für Um- und Ausbaumaßnahmen sowie die politische Unterstützung auf allen Ebenen benötigt.“

„Es war falsch, aus der Kernenergie auszusteigen, ohne verlässliche Alternativen zu haben“, kritisierte Heiko Kasseckert MdL, Sprecher für Wirtschaftspolitik der Hessischen CDU-Landtagsfraktion. Ebenfalls forderte er den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. „Wir übernehmen uns mit Themen wie zum Beispiel der erneuerbaren Energie, die nicht die Lösung aller Probleme ist“, so der Landtagsabgeordnete am Ende seines Impulses.

 

5.jpgProf. Dr. Christof Bauer, Executive Advisor Energy der InfraServ GmbH, verdeutlichte in seinem Impuls, wie wichtig eine stabile Energieversorgung für die deutsche Industrie sei. Dabei forderte er „eine effiziente Energiewirtschaft mit einer hohen Energiesicherheit“.

Zum Abschluss stellten die Teilnehmer Fragen rund um die Themen Finanzierung der Energieversorgung, Fachkräftemangel im Bereich der Energiebetriebe sowie zum  Wasserstoff.