Holzbau als Zukunftsmodell für nachhaltiges Bauen?
Im Rahmen der Themenreihe „Nachhaltiges Bauen und Innovation“ besuchte das Netzwerk Immobilien das Timber Pioneer-Projekt der UBM Development Deutschland GmbH und Paulus Immobiliengruppe in Frankfurt. Dieses Projekt, das erste Bürogebäude und Hochhaus in Holz-Hybrid-Bauweise der Stadt, gilt als wegweisend für nachhaltiges Bauen und setzt beispielsweise im Bereich der CO2-Reduktion neue Maßstäbe.
Birgit Lenzen,
Sprecherin des Netzwerks Immobilien, und David S. Christmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung, UBM Development Deutschland GmbH, begrüßten
die zahlreichen Gäste. Bei einer Führung,
einem Vortrag über den Holz-Hybrid-Bau und anschließender reger Diskussion mit David
S. Christmann und Herrn Hans-Peter Frey, Standortrepräsentant Frankfurt,
sowie dem Architekten Christian Eitzenberger, beide UBM Development, wurden
zahlreiche Fragen rund um das Bauen mit Holz erörtert. Moderne Technik und
Innovationen ermöglichen es, der Klimaneutralität einen Schritt näher zu
kommen. Der nachwachsende Rohstoff Holz
ist dabei ein wichtiger Baustein und ein starker Hebel zur nachhaltigen CO2-Reduktion.
Neben den Vorteilen der Holzbauweise, wie der schnelleren Bauzeit und einem
besonders leisen und sauberen Bauprozess, wurden auch die Herausforderungen
diskutiert. So erfordern Projekte dieser Größenordnung spezielle Kenntnisse und
regulatorische Pionierarbeit, da der Holzbau im Hochhausbereich bislang wenig
etabliert sei. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag auf der Technik und
Innovation im Bau. Der Timber Pioneer kombiniert moderne Haustechnik mit einer
nachhaltigen und modularen Bauweise, was sowohl ökologische als auch
wirtschaftliche Vorteile bietet. Die Gäste bestätigten die im Holzbau besonders
angenehme Aufenthalts- und Luftqualität in den Räumen. Abschließend wurden
Erkenntnisse ausgetauscht, die zukünftigen Projekten als Vorbild dienen
könnten.
Wir danken der UBM Development und der Paulus Immobiliengruppe für die freundliche Unterstützung der Veranstaltung.