Im Gespräch mit dem Vorstandsmitglied von Eintracht Frankfurt, Axel Hellmann
Der Traditionsverein Eintracht Frankfurt hat sich in der Bundesliga etabliert und konnte in den vergangenen Jahren solide Ergebnisse vorweisen. Auch der Profisport ist im Zuge der Digitalisierung gefordert und muss sich gegenwärtig den Herausforderungen von morgen widmen. „Das Verhältnis von Aktion und Reaktion ist hierbei wichtig“, so Hellmann. Die Formate im Bereich des Fußballs verändern sich und befinden sich in einigen Bereichen in einem Transformationsprozess. Die Eintracht Frankfurt hat die Zeichen der Zeit erfasst und verschließt sich nicht vor anstehenden Veränderungen. So plane der Bundesligaverein beispielsweise eine neue digitale Plattform, um den Verkauf von Fußballkarten oder die Zuweisung von Plätzen zu optimieren.
Im Zuge dessen sind Datenschutzbestimmungen essentiell, betont Hellmann: „Die USA und China sind Deutschland in vielen Bereichen der Digitalisierung weit voraus“. Für den Verein sei die Einhaltung der europäischen Datenschutzbestimmungen substantiell. Um das Projekt zu verwirklichen strebe der Verein daher Kooperationen mit lokalen Unternehmen an. Trotz der voranschreitenden Globalisierung habe die Rhein/Main Region für viele Unternehmen nicht an Bedeutung verloren. Sowohl der Traditionsverein, als auch der Frankfurter Flughafen stärken die Region und werden durch die Region gestärkt.
Axel Hellmann spricht sich für das Konzept der nachhaltigen und wachstumsorientierten sozialen Marktwirtschaft aus. Der Radikalisierung in vielen Bereichen der Gesellschaft, auch in Fußballstadien, müsse sich entschlossen entgegengestellt werden. Hellmann beendet seinen Vortrag mit den Worten: „Wir müssen wieder lernen uns für unsere Ideale einzusetzen“.