Im Kampf gegen 700 Millionen Gefährder
„Sicherheit ist eines der großen Themen in der aktuellen politischen Diskussion, Sicherheit ist für Bürger und Unternehmen unschätzbar wichtig“, erklärte der hessische Innenminister Peter Beuth MdL und führte in die politischen Aspekte des Datenschutzes ein. „Es gibt klare Parallelen zwischen den klassischen Sicherheitsaspekten, wie dem Schutz vor Wohnungseinbruchdiebstahl und der Cyber-Security, insbesondere bei der Frage, welche Werkzeuge die Politik den Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden an die Hand gibt, um diese zu bekämpfen“, erklärte Beuth.
Mit der Frage, wie Kriminelle die digitale Infrastruktur von Unternehmen attackieren, bzw. welche aktuellen Gefährdungen es gibt, beschäftigte sich der Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen, Timo Keim: „Gerade in sensiblen Branchen versuchen Akteure an das Know-How von Firmen heranzukommen, das sie für sich selbst nutzen können. Hierbei stehen auch Cyber-Angriffe auf der Tagesordnung.“
Wie sich Unternehmen konkret gegen diese Angriffe schützen, bzw. welche Sicherheitssysteme sie implementieren können, beschäftigte sich der Geschäftsführer der SCV GmbH, Kai Schwardt. In seinem Vortrag veranschaulichte er die derzeitige Situation: „Es gibt aktuell über 700 Millionen bekannte Schadprogramme. Die Anzahl an Bedrohungen aus dem Internet ist geradezu explodiert.“ Schwardt appellierte abschließend in seinen Ausführungen an mehr Sensibilität.