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Bericht
10.05.2023
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INNOVATION DAY: (Hybride) Arbeitswelten von morgen

Das Netzwerk Arbeit 4.0 sowie die Sektion Taunus veranstalteten gemeinsam mit der MVC GmbH den Innovation Day mit rund 200 Teilnehmern
©Wirtschaftsrat Hessen

An diesem Tag ging es mit spannenden Impulsen und Podiumsdiskussionen rund um alle Facetten des Arbeitens von morgen. Dabei standen Fragen im Mittelpunkt: was ist eine hybride Arbeitswelt? Wie sehen die gesetzlichen Rahmenbedingungen aus? Welche Rechte und Pflichten haben Arbeitgeber und –nehmer?  Wo geht der Trend hin? Warum ist eine hybride Arbeitswelt nicht für jedes Unternehmen die Lösung? Wie sehen ggf. die gesundheitlichen Risiken aus? Wo steht Deutschland im nationalen Vergleich?

Auf dem Accenture Campus in Kronberg eröffneten der Sprecher des Netzwerkes Arbeit 4.0, Alexander Wilhelm, und Dr. Sven Damberger, Geschäftsführender Gesellschafter der MVC GmbH, den Tag mit spannenden Impuls und Podiumsdiskussionen. Zu Beginn stellten die Sponsoren Cisco System GmbH, HP Poly, Jabra GN sowie Microsoft Deutschland GmbH  in Impulsen die Unternehmen und ihre Facetten zur (hybriden) Arbeitswelt von morgen vor. Ebenfalls konnten die Teilnehmer sich den ganzen Tag an den Messeständen über die neuste Technik beraten lassen.      

Auf dem ersten Podium diskutierten Dr. Boris Alles, Fachanwalt für Arbeitsrecht & Partner bei CMS Hasche Sigle; Sabine Bächle-Scholz MdL, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion; Dr. Bastian Bergerhoff, Präsident des Kommunalen Arbeitgeberverbands, und Katharina Heinrichs, Head of Labour Relations & Labour Law der ING DiBA AG, die Frage: (hybride) Arbeitswelten – was ist das? Zuerst erläuterten die Diskutanten ihr persönliches Verständnis der Begrifflichkeit „New Work“. Dabei berichtete Katharina Heinrichs über das Konzept „beyond working“ der ING DiBa AG, wodurch diese bereits im Jahr 2018 zur ersten agilen Bank in Deutschland wurde. „Im hessischen Landtag gibt es erst seit zwei Jahren WLAN“, so die Landtagsabgeordnete Sabine Bächle-Scholz. Dies zeigte deutlich die massiven Unterschiede der diversen Arbeitszeitmodelle in Deutschland, wobei der Datenschutz sowie das Vertrauen in den Mitarbeiter eine große Rolle spielen.

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Die Chancen und Herausforderungen des hybriden Arbeitens standen im Mittelpunkt des zweiten Podiums. Dabei diskutieren Ansgar Jöckel, Deutsche Bahn AG; Gregor Knipper, Jabra; Armin Kuhn, HP Poly; Dirk Möbus, Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., und Benjamin Schwarz, doQtor GmbH, besonders die technische Seite des hybriden Arbeitens sowie Lösungsansätze zur Vermeidung der Vermischung von Beruf und Privatleben.

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Auf dem letzte Podium an diesem Tag beschäftigten Dr. Rolf Glazinski, Neurologe; Martin Till, Landesgeschäftsführer der BARMER Landesvertretung Hessen, und Prof. Dr. Rolf von Dick, Professor für Sozialpsychologie an der Goethe Universität, mit den gesundheitlichen Folgen des Hybriden Arbeitens. Dabei waren sich alle drei Diskutanten einig, dass es von Person zur Person unterschiedliche Folgen hervorrufen kann aber Identifikationsmaßnahmen innerhalb des Teams spielen eine große Rolle.

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Zum Abschluss fassten Prof. Dr. Walter Gora, Sektionssprecher Taunus, und Dr. Sven Damberger den erfolgreichen Tag zusammen und bedankten sich bei der Moderatorin Julia Nestle, Hit Radio FFH, für die Tagesmoderation. 


Ein kurzes Video über den Tag finden Sie hier