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Bericht
17.02.2019
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Lösungskonzepte für Flächenprobleme

Das Land Hessen und seine Regionen ist einer der attraktivsten Standorte für Unternehmen und internationale Investoren in Deutschland und Europa. Eine der Voraussetzungen für die Ansiedlung von neuen, aber auch die Bindung von bereits ansässigen Unternehmen an die Region, ist das Vorhandensein von genügend Gewerbeflächen für Betriebserweiterungen oder Neubauten. Flächenentwicklung kann durch die digitale Erfassung erleichtert werden. Darauf hat sich die Terramag GmbH mit Sitz in Hanau spezialisiert. Stefan Müller-Schleipen, Gesellschafter der Terramag GmbH, referierte hierzu auf dem Fuldaer Unternehmerfrühstück.
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Terrmag Gesellschafter Stefan Müller-Schleipen beantwortete die These es gebe „zu wenig Flächen“ mit der klaren Haltung, dass es „zu viel unbekannte Fläche“ gibt. Mit ihrer Online-Plattform kann die Terramag GmbH als Dienstleister für Kommunen Flächen digital erfassen, sie vorqualifizieren und der Kommune zur weiteren Bearbeitung übergeben.

Müller-Schleipen machte allerdings klar, dass „die schönste Datenbank nichts nutzt, wenn es nicht gelingt den Eigentümer der Flächen zu aktivieren“. So sei die Art der Ansprache an den Eigentümer entscheidend. Alle Optionen zur Entwicklung einer vorhandenen Fläche müssten auf den Tisch und es dürfe nicht nur darum gehen, den Eigentümer der Fläche zum Verkauf zu bewegen.

„Wenn der Eigentümer einer Fläche, die Gewerbe- oder Wohnentwicklung möglich macht, aus beispielsweise emotionalen Gründen einen Verkauf ablehnt, hört für die Kommune die Arbeit häufig auf, sie sollte aber eigentlich erst beginnen, denn ein Verkauf ist kein Muss, es liegen viele Optionen auf dem Tisch.“

 

Generell ist laut Müller-Schleipen die Zusammenarbeit mit den Eigentümern von Flächen oder Immobilien entscheidend. Anhand des Projekts „Leerstandsmelder“ erläuterte Müller-Schleipen, wie Kommunen Daten sammeln und den Eigentümern die Möglichkeit geben können, schon früh mit Entscheidern zu interagieren.