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Bericht
07.11.2018
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Mit starkem Leitbild zum Erfolg

Der Begriff der Arbeitgebermarke bezieht sich auf die Organisation eines Unternehmens als Ganzes. Das Ziel ist es, die Marke in einem einheitlichen Leitbild zu manifestieren. Dieses wird der Öffentlichkeit, den Mitarbeitern, Kunden, der Konkurrenz und vor allem den Nachwuchskräften auf dem Arbeitsmarkt vermittelt. Eine gute Arbeitgebermarke ist daher das Aushängeschild jedes erfolgreichen Unternehmens. „Aber wie werde ich eine gute Arbeitgebermarke?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich die Sektion Waldeck-Frankenberg und lud zum IMPULS-Vortrag „great place to work“ ein. Referent Andreas Schmaler, Geschäftsführer der C.i.C. Charisma Inhouse Coaching Unternehmensberatung GmbH, erklärte den Teilnehmern in seinem Vortrag, welche Bedeutung ein festes Leitbild und Mitarbeiterzufriedenheit für den Erfolg jedes Unternehmens haben.
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Mitarbeiterwahrnehmung, Führungskultur, Umsatzsteigerung – für Andreas Schmaler, Geschäftsführer der C.i.C. Charisma Inhouse Coaching Unternehmensberatung GmbH, hängen diese Begriffe unweigerlich zusammen. Schmaler weiß um die anstehenden Veränderungen, die vielen Unternehmen in Anbetracht der Globalisierung und Digitalisierung bevorstehen. „Können wir uns da leisten, uns nicht auf den Mitarbeiter zu fokussieren?“, fragte Schmaler.

Er verfolge die Ziele des EFQM-Modells. „Hierbei handelt es sich um ein Qualitätsmanagement-System, das auf einem festen Leitbild und nachhaltiger Unternehmensführung basiert“, erklärte das Wirtschaftsrat-Mitglied. Ziel des Systems sei, im Zusammenspiel von Mitarbeitern und Unternehmensführung Werte zu formulieren und Verhaltensspielregeln festzulegen, die langfristig Anwendung finden sollen. Durch hierarchieübergreifende Strategieentwicklung signalisiere das Unternehmen so Respekt gegenüber den Mitarbeitern und sei in der Lage, diese langfristig an sich zu binden. „Stellen Sie sich vor, Sie gehen zur Arbeit und es macht Spaß. Emotionale Wertschätzung ist und bleibt immer noch wichtiger als monetäre.“

Dabei bemesse sich der Erfolg nicht nur in der Höhe der Erträge, sondern auch in der Verweildauer im Unternehmen und der Zahl eingehender Bewerbungen oder sinkender Krankenquoten.

Dass sein Modell funktioniert, beweist Schmaler anhand eines konkreten Beispiels. Im Rennen um den Arbeitgeberpreis „great place to work“ habe er es als Berater geschafft, ein Unternehmen in nur acht Jahren vom 112. auf den ersten Platz zu befördern. „Normalerweise sind Arbeitsgeberpreise ja nur Geldmacherrei und haben wenig mit nachhaltiger Unternehmensführung zu tun“, bedauert Schmaler. Unternehmen, die sich um den Arbeitgeberpreis „great place to work“ bewerben, würde er dagegen würde jederzeit wieder unterstützen. „‘great place to work‘ prüft und zertifiziert nur nach international festgelegten Standards. Hierbei steht die Mitarbeiterzufriedenheit stets an oberster Stelle“, lobt Schmaler abschließend.