Standortattraktivität: Frankfurts neue Stärke
„Frankfurt ist die internationalste Stadt Europas, aufgrund ihrer Lage und ihrer Kollektivität“, erläuterte Stadtrat Markus Frank. Dies sei einer hervorragenden Infrastruktur zu verdanken, allem voran dem Frankfurter Flughafen, der Frankfurt erreichbar und zu der Wirtschaftsmetropole mache, die Frankfurt heute ist. „Es ist gewaltig, was auf anderen Kontinenten investiert werde. Trotz der kleinen Fläche ist Frankfurt einer der wichtigsten Flughäfen weltweit. Für die Stadt war es unglaublich wichtig, dass das Terminal 3 auf den Wer gebracht wurde.“
Eine weitere große Stärke der Stadt sieht Frank in der digitalen Infrastruktur: „Als Finanzplatz verfügen wir über eine gute Infrastruktur, aber auch hier sind wir ausbaufähig. Dieses Projekt gehen wir mit der Wirtschaftsförderung gezielt an.“ Dabei spricht Frank den Ausbau im Nachhaltigen Gewerbegebiet in Seckbach/Fechenheim an. Hier arbeite die Wirtschaftsförderung mit einem Mittelständler zusammen, da der herkömmliche Weg des Glasfaserausbaus schleppend und teuer gewesen sei. Nun passiert etwas.
Die Unternehmen fühlen sich wohl in Frankfurt. In den vergangenen Jahren habe Frank große Unternehmen wie die Condor Flugdienst GmbH nach Frankfurt (zurück)geholt. Die Wirtschaft brauche es, um in Frankfurt auch eine soziale Infrastruktur bereitstellen zu können. „Das Hoch an Gewerbesteuereinnahmen haben wir nicht erreicht, indem wir den Hebesteuersatz erhöht haben, sondern indem wir attraktiver werden.“ Die Wirtschaftsförderung führt individuelle Gespräche mit den Unternehmen und kann so erfahren, was das Unternehmen braucht. Anschließend gehe man kreativ an die Umsetzung ran.
In Frankfurt konzentriere man sich auf die Kernthemen. Frank selbst sei stolz auf den Finanzstandort. „Zum jetzigen Zeitpunkt kommen 22 Großbanken von London nach Frankfurt. Wir gehen aktiv in den Wettbewerb mit Städten wie Paris, Amsterdam und Dublin – und das mit Erfolg.“