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Bericht
09.03.2022
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Aus den Ländern (Hessen): Ukraine - Zukunft trotz Putins Angriff?

Der Wirtschaftsrat im Gespräch mit dem Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk, sowie der ukrainischen Abgeordneten Kira Rudik und Nataly Veremeeva, Direktorin TechUkraine<br />

Status und Perspektive der Ukrainischen Wirtschaft
©geralt | pixabay.com

Die Unternehmernetzwerke Familienunternehmen & Mittelstand sowie Internationaler Kreis des Wirtschaftsrates Hessen luden zu einem intensiven Austausch über die aktuelle Situation in der Ukraine ein. Dialogapartner waren der Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk sowie Kira Rudik, ukrainische Abgeordnete und Nataly Veremeeva, Direktorin TechUkraine. Auch Jens Leuchters, NewTelco GmbH, und Gerd J. Simon, IT-Consultant, die beide eng mit der Ukraine zusammenarbeiten, gaben ein Statement ab. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Rüdiger von Rosen, Digital Bridge Builders, Frankfurt.

 

Am 24. Februar hat Russlands Präsident Putin die Ukraine überfallen und führt 77 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs in Europa wieder einen Angriffskrieg. Das Land, eine aufstrebende Nation in Osteuropa, steht nun vor einer ungewissen Zukunft.

 

Generalkonsul Vadym Kostiuk bedankte sich für die Hilfe aus dem Westen und die große Solidarität aus aller Welt. Kira Rudik, die sich derzeit in Kiew aufhält, beschrieb den Krieg als frustrierend: „Der Krieg ist ein Kampf gegen die Zeit und nicht gegen Russland“. Zudem bat sie die EU und NATO ausdrücklich um weitere militärische Unterstützung. Besonders für den Luftraum werde Unterstützung benötigt, da die ukrainische Armee gegen Luftangriffe nicht gut genug ausgerüstet sei.

 

Dieser Forderung schloß sich ebenso Nataly Veremeeva an. Sie erklärte, dass die politische Unterstützung der euopäischen Staaten hierbei eine große Rolle spiele. Beide Frauen sahen in der Ukraine insbesondere für den Wirtschaftsbereich der Technologie großes Potential, wofür sie Zustimmung aus dem Plenum und auch aus dem weiteren Referentenkreis erfahren.

 

Laut Jens Leuchters sei eine enge Zusammenarbeit mit dem ukrainischen IT-Sektor für die technologische Entwicklung Deutschlands vonnöten.