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Bericht
10.03.2021
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Unternehmer der Sektion Offenbach im Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Hessischen Landtages, Frank Lortz

Kurz vor den Kommunalwahlen trafen Unternehmer der Sektion Offenbach des Wirtschaftsrates Hessen mit Landtagsvizepräsident Frank Lortz zu einem Meinungsaustausch zusammen, um gemeinsam über aktuelle kommunalpolitische Themen aus Stadt und Landkreis Offenbach zu diskutieren

Kurz vor den Kommunalwahlen trafen Unternehmer der Sektion Offenbach des Wirtschaftsrates Hessen mit Landtagsvizepräsident Frank Lortz zu einem Meinungsaustausch zusammen, um gemeinsam über aktuelle kommunalpolitische Themen aus Stadt und Landkreis Offenbach zu diskutieren
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Seit über einem Jahr ist die Corona-Pandemie auch im Kreis Offenbach das alles beherrschende Thema. „Wir müssen weiterhin vorsichtig sein, aber wir müssen nun auch ein deutliches Zeichen der Öffnung setzen“, machte Frank Lortz deutlich. Er forderte, Öffnungsschritte nicht nur an Inzidenzwerten zu orientieren, sondern auch einige weitere Faktoren wie z.B. die Intensivbetten-Auslastung in Krankenhäusern in der Öffnungsdebatte mit zu berücksichtigen. Zudem blickte Lortz auf die Impfungen sowie auf den angelaufenen Betrieb des Impfzentrums Heusenstamm. „Was das Testen und Impfen angeht, gibt es noch ein Defizit in der Schnelligkeit. Das muss schneller gehen, hier gibt es noch Luft nach oben“, räumte der Landtagsvizepräsident ein. „Erst, wenn wir beim Impfen weit fortgeschritten sind, können wir wieder zum normalen Leben zurückkehren.“ 

 

Die Pandemie wirkt sich auch auf die Kommunalwahlen am 14. März aus. Die Zahlen der Briefwähler sind gegenüber den Vorjahren deutlich gestiegen. Auf die Wahlen zum Kreistag blickend führte Lortz aus: „Die CDU ist seit 1977 die stärkste Kraft im Kreis Offenbach und unsere Große Koalition funktioniert schon seit vielen Jahren gut. Wir hoffen, diese Koalition fortführen zu können, denn der Kreistag braucht verlässliche Mehrheiten.“ Nach der Wahl ist allerdings mit einer größeren Anzahl von Fraktionen im Kreistag zu rechnen – schon 1,2% der Stimmen genügen, um einen Parlamentssitz zu bekommen.

 

„Allerdings ist das Geschehen im Kreistag weiter weg für die Menschen. Ihre Kommune ist ihnen deutlich näher“, gab der CDU-Politiker zu bedenken. Doch dies bedeutet keinesfalls Untätigkeit des Kreises, denn auf den Gebieten von Schule, Digitalisierung sowie Wirtschaftsförderung sind deutliche Erfolge vorzuweisen. So berichtete Frank Lortz, dass die Schulen im Kreisgebiet mit 400 Millionen Euro jüngst „auf Vordermann gebracht wurden“ und steigende Schülerzahlen aufgrund verstärkten Zuzuges zu verzeichnen sind. „Wir sind Schulstandort Nummer 1 in Hessen“, freute sich der Landtagsvizepräsident. „Sogar Schulrektoren aus anderen Kreisen und Städten kommen unsere Schulen besuchen.“

 

Außerdem hob Lortz die Wirtschaftskraft des Landkreises positiv hervor. „Der Kreis Offenbach gehört zu den wirtschaftsstärksten Kreisen in ganz Deutschland“, so Lortz. Er verwies sowohl auf ein großes Netz an mittelständischen Unternehmen sowie auf eine enge Kooperation von IHK, Kreis und Städten im Bereich der Wirtschaftsförderung. Um jedoch in Zukunft weitere Unternehmen im Kreis anzusiedeln und die Wirtschaftsstärke der bereits ansässigen Unternehmen nachhaltig zu sichern, brauche es weitere Initiativen sowie Investitionen im Bereich von Infrastruktur, Digitalisierung und Verkehr.