Unternehmer-Offensive gegen Vandalismus
Sauberkeit spielt bei der Attraktivität eines Standortes eine zunehmende Rolle, insbesondere für die Mitarbeiter eines Unternehmens. Längst ergreifen auch Unternehmer, Einzelhändler und Projektgruppen selbst Initiative und gehen gegen subkulturellen Vandalismus vor. Auch Marburg möchte in die Standortattraktivität investieren und das Sauberkeitsbild der Stadt erhöhen. Doch: Das Säubern von beschmierten privaten und öffentlichen Gebäuden ist teuer. Stefan A. Oberhansl, Sprecher der Sektion Marburg-Biedenkopf des Wirtschaftsrates Hessen, sieht deshalb auch die Unternehmer und Menschen in Marburg in der Pflicht, sich um das Stadtbild zu kümmern: „Marburg ist bekannt für seine malerischen Gassen und profitiert sowohl in Standortattraktivität wie auch als touristisches Ziel vom historischen Charme. Die Sauberkeit und Schönheit des Stadtbildes ist auch eine gesellschaftliche Aufgabe.“ Ihm gehe es dabei nicht darum, Graffiti per se zu bekämpfen. „Dennoch haben wir es insbesondere an historischen Stellen mit subkulturellem Vandalismus zu tun. Hier muss die Politik Lösungen finden.“
Unterstützt wurde die Sektion von Thomas Lang, Mitglied im Landesvorstand des Wirtschaftsrates Hessen, Oliver Hahn, Sektionssprecher in Gießen-Alsfeld, und weiteren Mitgliedern der Sektion. Auch Bürgermeister Wieland Stötzel, Ortsvorsteherin im Campusviertel, Dr. Sabine Schock, und der CDU-Kreisvorsitzende Dirk Bamberger waren vor Ort.