Cookie-Einstellungen

Bericht
19.07.2018
Drucken

Unternehmer-Offensive gegen Vandalismus

Marburg prägt Mittelhessen: Gut angebunden ist es ein attraktiver Standort für Unternehmen und der historische Stadtkern zu Füßen des Schlosses ist ein Ausflugsziel für Touristen. Doch Schmutz und Vandalismus stellen ein Problem dar, das sich sowohl auf die Wirtschaft und Tourismus gleichermaßen auswirkt. Auf Initiative des Sprechers der Sektion Marburg-Biedenkopf, Stefan A. Oberhansl, startete nun die Initiative gegen Vandalismus: Graffiti-Beseitigung an privaten und öffentlichen Gebäuden in Marburg.
©None

Sauberkeit spielt bei der Attraktivität eines Standortes eine zunehmende Rolle, insbesondere für die Mitarbeiter eines Unternehmens. Längst ergreifen auch Unternehmer, Einzelhändler und Projektgruppen selbst Initiative und gehen gegen subkulturellen Vandalismus vor. Auch Marburg möchte in die Standortattraktivität investieren und das Sauberkeitsbild der Stadt erhöhen. Doch: Das Säubern von beschmierten privaten und öffentlichen Gebäuden ist teuer. Stefan A. Oberhansl, Sprecher der Sektion Marburg-Biedenkopf des Wirtschaftsrates Hessen, sieht deshalb auch die Unternehmer und Menschen in Marburg in der Pflicht, sich um das Stadtbild zu kümmern: „Marburg ist bekannt für seine malerischen Gassen und profitiert sowohl in Standortattraktivität wie auch als touristisches Ziel vom historischen Charme. Die Sauberkeit und Schönheit des Stadtbildes ist auch eine gesellschaftliche Aufgabe.“ Ihm gehe es dabei nicht darum, Graffiti per se zu bekämpfen. „Dennoch haben wir es insbesondere an historischen Stellen mit subkulturellem Vandalismus zu tun. Hier muss die Politik Lösungen finden.“

Unterstützt wurde die Sektion von Thomas Lang, Mitglied im Landesvorstand des Wirtschaftsrates Hessen, Oliver Hahn, Sektionssprecher in Gießen-Alsfeld, und weiteren Mitgliedern der Sektion. Auch Bürgermeister Wieland Stötzel, Ortsvorsteherin im Campusviertel, Dr. Sabine Schock, und der CDU-Kreisvorsitzende Dirk Bamberger waren vor Ort.