Wirtschaftsrat Limburg-Weilburg fordert weitere Ausweisung von Gewerbeflächen im Gewerbegebiet Nördlich der Kapellenstraße in Limburg
Die Sektion Limburg-Weilburg des branchenübergreifenden und parteiunabhängigen Wirtschaftsrates der CDU e. V. fordert die Ausweisung von weiteren geeigneten Gewerbeflächen mit einer Anbindung an die B 49 und die BAB A 3 zu realisieren
Aufgrund der hervorragenden verkehrlichen Anbindung und einer damit verbundenen hohen Nachfrage an gewerblichen Grundstücken wird seitens der Kreisstadt Limburg an der Lahn ein gewerblicher Flächenbedarf von 75 Hektar für die nächsten 10 Jahre prognostiziert.
Da Limburg aktuell nur über eine sehr begrenzte Anzahl an freien Gewerbeflächen verfügt, können ansiedlungswilligen Unternehmen kaum Grundstücke angeboten werden. Daher fordert der Sektionsvorstand der Sektion Limburg-Weilburg des Wirtschaftsrates der CDU e. V. die schnelle Ausweisung von weiteren und geeigneten Gewerbeflächen in und um Limburg.
Klaus Rohletter, Vorstandsvorsitzender der Bauunternehmung Albert Weil AG und Sektionssprecher des Wirtschaftsrats für Limburg-Weilburg, zeigt Verständnis für die Diskussion um die Naherholung in Offheim, jedoch sei es für die Wirtschaft im Raum längst erforderlich, weitere und geeignete Flächen an der Meil mit den Vorteilen einer Anbindung an die B 49 und die BAB A 3 zu realisieren. „Stadt und Landkreis sind hier gefordert, die wirtschaftliche Entwicklung mit der Bereitstellung von Arbeitsplätzen in der Region durch die Schaffung eines Angebotes im Blick zu behalten“, so Rohletter.
Die Sektion Limburg-Weilburg sehe zum einen die Gefahr, dass der Stadt potenzielle Gewerbesteuereinnahmen verloren gingen, und sie zum anderen ihre Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Städten und Regionen wirtschaftlich nicht mehr halten könne. Darüber hinaus drohe die Abwanderung bestehender Unternehmen und eine damit verbundene wirtschaftliche „Ausblutung“ Limburgs. Unternehmen, welche sich vergrößern wollen oder müssen und am Standort keine geeigneten Flächen erwerben können, suchten dann nach alternativen Gewerbeflächen, was oftmals einen gesamten Wegzug des Unternehmens bedeuten würde. „Die Erweiterung des Gewerbegebietes „Nördlich der Kapellenstraße“ sei für die wirtschaftliche Entwicklung Limburgs unabdingbar“, so Rohletter.