Cookie-Einstellungen

Bericht
01.12.2019
Drucken

"Wohin steuert die USA?"

Am 3.November 2020 finden in den Vereinigten Staaten die nächsten Präsidentschaftswahlen statt. Wird der amtierende Präsident Donald Trump aus dem Lager der Republikaner, oder ein Konkurrent der Demokraten, die Wahl gewinnen? Auf Einladung des Unternehmernetzwerkes „Internationaler Kreis des Wirtschaftsrats Hessen“ sollte die Frage „Wohin steuert die USA?“ von Christoph von Marschall, Buchautor und Journalist und Ralph C. Freund, Unternehmensberater und Sprecher der Republikanischen Partei der USA in Deutschland, beantwortet werden.
©None

Der Journalist Christoph von Marschall stellt fest, dass „die Lage ein Jahr vor der Wahl sehr widersprüchlich ist“. Aus seiner Sicht seien Gründe, weshalb die Republikaner oder Demokraten die Wahl verlieren könnten leichter darzulegen, als Gründe für ihren Sieg zu nennen. Die Demokraten seien nicht in der Lage, einen Kandidaten aufzustellen, der die Wahl gegen Trump gewinnen könne. Das liegt unteranderem daran, dass sie sich gegen den jetzigen Amtsinhaber kein Gehör in den Medien verschaffen können. Die mediale Präsenz von Trump macht es den Kandidaten schwer, gegen das „nationale Megaphon“ anzukommen.

Für die Republikaner bestehe jedoch die Problematik, dass über 50 % der Wähler die Amtsführung Trumps, aufgrund seiner provozierenden Art Politik zu betreiben, als negativ bewerten.

Anders betrachtet Ralph C. Freund die Lage vor den Wahlen in den Vereinigten Staaten. Das Staatsoberhaupt der USA habe bewiesen, dass gerade durch seine provokante Programmatik ein erneuter Wahlsieg möglich sei. Der Sprecher der Republikanischen Partei in Deutschland ist sich eines Sieges sicher, da unter den amerikanischen Präsidenten kaum solche mit nur einer Amtszeit zu finden sind.

Trump habe gerade durch seine polarisierende Handlungsweise politische Erfolge, wie etwa den Rückgang illegaler Migration, erzielen können. Nach Freund seien „die Wähler sich der Leistungsbilanz bewusst“, weshalb eine Wiederwahl Trumps stattfinden werde.