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Bericht
04.05.2023
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Die Zukunft der Bildungspolitik in Nordrhein-Westfalen

Gründungsveranstaltung der Landesfachkommission ZUKUNFT.NRW
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In Nordrhein-Westfalen wird Zukunft großgeschrieben. Die neu gegründete Landesfachkommission ZUKUNFT.NRW hat in ihrer Gründungsveranstaltung die Positionierung des Wirtschaftsrats Nordrhein-Westfalen in der Bildungspolitik eingeleitet. Unter dem Vorsitz von Janine Jaensch, Leitung Unternehmensentwicklung der Landmarken AG, und Felix Fiege, Vorsitzender des Vorstands der Fiege Logistik Holding Stiftung & Co. KG, wurde die Arbeitssitzung durch eine Key-Note von Jonathan Grunwald MdL, Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung, eröffnet. 

„Das Bildungssystem muss vollständig reformiert werden“, klärte der Bildungspolitiker aus Essen. Es muss ein Fokus aus Natur- und Ingenieurwissenschaften geschaffen werden, um dem zukünftigen Fachkräftemangel zu begegnen. Eine zwingende Voraussetzung ist dabei, dass die derzeit 8000 unbesetzten Stellen im nordrhein-westfälischen Bildungssystem besetzt werden. 

Gemeinsam mit Prof. Dr. Steffen Strese, Lehrstuhlinhaber für Innovationsmanagement der technischen Universität Dortmund, Tobias Himmerich, Gründer und Geschäftsführer der eduvation GmbH, sowie Thomas Dopheide, Vorstand der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, diskutierten die Teilnehmer mit den Sprechern, wie ein zukunftsfähiges Bildungssystem geschaffen werden kann. Die Teilnehmer waren sich darüber einige, dass der Wirtschaft ein größerer Einfluss auf die Lehrpläne eingeräumt werden sollte. Zudem müssten Bildungseinrichtungen darauf ausgelegt werden, die Schüler und Absolventen zu ermächtigen, auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu agieren.

Schule wird zunehmend ein augmentierter Raum werden, in dem digitale Technologien eingesetzt werden, um Schülern Inhalte und Konzepte zu vermitteln. „Es müssen noch viele politische und technologische Weichen gestellt werden. Eine erste dieser Weichen ist die Landesfachkommission ZUKUNFT.NRW des Wirtschaftsrates“, mit diesen Worten verabschiedete Felix Fiege die Mitglieder der Landesfachkommission und bedankte sich für den intensiven Austausch.