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Bericht
02.11.2023
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Junger Wirtschaftsrat im Austausch mit Hennig Höne MdL

Henning Höne Mdl, Partei- und Fraktionschef der FDP-Nordrhein-Westfalen, diskutiert mit dem Jungen Wirtschaftsrat in Düsseldorf.
©Wirtschaftrat
Ferdinand Herfeldt als stellvertretender Bundes- und Landesvorsitzenden begrüßte Gastredner Henning Höne Mdl, Partei- und Fraktionschef der FDP-Nordrhein-Westfalen,  und die Teilnehmer des Jungen Wirtschaftsrates auch im Namen von Janine Jaensch, der anwesenden Landesvorsitzenden des Jungen Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen.

Hennig Höne positionierte sich deutlich zur außenpolitischen und sicherpolitischen Lage. Er stellte fest, dass der Kampf gegen Antisemitismus fortgeführt werden müssen. „Der Platz Deutschlands muss immer an der Seite Israels bleiben.“


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Weiter sagte er, dass Deutschland als einziges OECD-Land nicht wachsen werde. Indien wächst um acht Prozent, China um sieben und selbst Russland um fünf Prozent. Das Geld, das wir hierzulande nicht verdienen, steht auch nicht für Investitionen und für Wirtschaftswachstum zur Verfügung. Die letzte große Reform in der Politik war die Agenda 2010, stellte er fest.

Dringend geboten sagte der Landtagsabgeordnete sei die Planungsbeschleunigung. Allein für den Ausbau eines Dachgeschosses brauche eine gut funktionierende Verwaltung sieben Monate für industrielle Vorhaben noch länger. „Wir brauchen neue Wege zum Beispiel durch Genehmigungsfiktionen. Man müsse klar stellen, ab wann etwas genehmigt ist, auch ohne Antwort der Verwaltung.“ Auch die langen Verfahren bei der Beantragung von Asyl müssen gekürzt werden. „Es muss nach kurzer Zeit klar sein, welchen Bleibestatus der Antragsteller hat“, ist Henning Höne überzeugt.

„Vor allem braucht die Wirtschaft braucht keine weitere Belastungen. Die Lohnnebenkosten liegen bei 40 Prozent und mehr und sind damit zu hoch. Wir brauchen stärkere Entlastungen. Wir müssen mehr über die großen Fragen sprechen.“ Er begrüßte die Positionierung des Wirtschaftsrates zur geplanten Sand-und Kiesabgabe des Landes.