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Bericht
31.01.2025
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Sektion Herford bei der ProElectrify AG

Digitalisierung und Handwerk - Geht das?
©Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen

Personalproblem kennen wir nicht. 2022 haben wir gegründet und waren zu zweit. Mittlerweile hat das Unternehmen über 60 Mitarbeiter. „Wir haben konsequent auf Digitalisierung gesetzt. Wir sind dahin gegangen, wo die jungen Menschen sind, in die Sozialen Medien und mit ansprechenden Videos werben,“ erklärte Philip Kleineberg Gründer und Vorstand. Wir bieten den Mitarbeitern all das, was in anderen Bereichen normal ist, wie Betriebsrente, Betriebskrankenkasse oder Dienstfahrrad, nur eben nicht im Handwerk, Tariflohn sei selbstverständlich.

Der Overhead sei mit 1,5 Stellen sehr schmal. Das gehe nur durch den Einsatz von KI, unterstrich er und machte einen Lifehack. Nur durch konsequente Digitalisierung können Kosten optimiert werden. Die aktuelle Frage, wie sich zukünftig die Lagerhaltung entwickeln soll, werde diskutiert, oder ob man diese überhaupt noch brauche. Dieses sei noch nicht abschließend geklärt, gab Kleineberg einen Einblick hinter die Kulissen.

Sascha Kloss, Betriebsleiter des Unternehmens unterstrich, dass die weitgehende Digitalisierung interner Vorgänge eine Arbeitsentlastung von drei Stunden pro Tag erbringe, die man in die fachliche Arbeit investieren könne. Sektionssprecher Lars Kinkeldey freute sich über den intensiven Austausch.