Wie geht es mit und in Köln weiter?

Mit beeindruckendem Blick über die Kölner Skyline fand eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeisterkandidaten der Stadt Köln statt.
Rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung von Drees & Sommer und dem Wirtschaftsrat gefolgt und wurden von Stefan Heselschwerdt, dem Kölner Standortleiter des Unternehmens, herzlich begrüßt. In seiner Eröffnungsrede zeigte er sich erfreut über das große Interesse und die Gelegenheit zum intensiven Austausch über die Zukunft Kölns.
Im Anschluss betonte Dr. Sandra von Möller, Sprecherin der Sektion Köln des Wirtschaftsrates, in ihrem Grußwort die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels in der kommunalen Verwaltung. Sie forderte ein neues, unternehmerisch geprägtes Mindset: „Wirtschaft muss bei politischen Entscheidungen immer mitgedacht werden.“ Köln verfüge durch seine Universität und die wissenschaftlichen Einrichtungen über ein enormes Innovationspotenzial – dieses müsse gezielt weiterentwickelt und dauerhaft in der Stadt gehalten werden.
Dr. von Möller sprach sich zudem für schnellere Entscheidungsprozesse innerhalb der Stadtverwaltung aus. Diese könnten unter anderem durch eine Reduzierung der Anzahl der Dezernate erreicht werden. Mit Blick auf den demografischen Wandel forderte sie eine schlankere, effizientere Verwaltung mit weniger städtischem Personal. Ihre klare Forderung: „Wir brauchen eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister, der entscheidungsfreudig ist und unternehmerisches Denken mitbringt.“
Die anschließende Podiumsdiskussion wurde von der Journalistin Rieke-Marie Wilken moderiert. Auf dem Podium vertreten waren Markus Greitemann (CDU), Torsten Burmester (SPD), Volker Görzel (FDP) sowie Dr. Sandra von Möller in ihrer Rolle als Repräsentantin des Wirtschaftsrats. Gemeinsam diskutierten sie zentrale Herausforderungen und Zukunftsthemen für die Stadt Köln. Im Fokus standen dabei die Bereiche Wohnen, Verkehr, Soziales, Sicherheit und Sauberkeit sowie die Entwicklung der Innenstadt.