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Bericht
04.08.2023
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Wirtschaftspolitischer Lunch im Westerwald

Landespolitik ganz nah und aus der ersten Reihe – die Sektion Westerwald im exklusiven Austausch mit Jenny Groß, Vorsitzende des CDU-Kreis Westerwald und stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz

Die westerwälder Wirtschaft empfindet Jenny Groß als ein Stück Heimat. Eine Heimat, die Arbeitsmöglichkeiten bietet.
©Wirtschaftsrat

„Lehrer dringend gesucht“, beschreibt Jenny Groß die Bildungs- und Ausbildungslage im Westerwald. Die studierte Lehrerin sucht eine gemeinsame Lösung mit der Wirtschaft für diese Lücke, die ihr auch als stellvertretende Vorsitzende des Landtagsausschusses für Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz am Herzen liegt. „Schule und Wirtschaft an einen Tisch und Schüler früh in die Praktika“, fordert sie. Ekkehard Schneider, Geschäftsführer der WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH & Co. KG sagt dazu: „Wenn wir von der Industrie nicht auf die Schulen zugehen, kommt nichts. Wirtschaft fehlt in den Schulen.“ Das ist auch aus der Perspektive eines potentiellen Ausbildungsbetriebs wie der Zilonis Gruppe so.

Die westerwälder Wirtschaft empfindet Jenny Groß als ein Stück Heimat. Eine Heimat, die Arbeitsmöglichkeiten bietet. Wäre da nicht die Sorge um die Insolvenzen in energieintensiven Betrieben und die hohen Rohstoffkosten, die das Handwerk in der Region sehr belasten. „Die Energiekosten sind zu hoch und untergraben die Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Auch die Lohnkosten gehen durch die Decke“, sagen einhellig die 14 Unternehmer in der Runde. Erste Zwischenbilanz in Richtung Wirtschafministerium: „Das Heizungsgesetz wird dem Bürger aufgedrückt und überfordert ihn. Die Menschen, die unseren Wohlstand aufgebaut haben, lässt die Bundesregierung allein.“ Martin Horoba, Direktor Forumfinanz, ergänzt: „Auch die Inflation dürfen wir in diesem Zusammenhang nicht vernachlässigen.“ Und Senior Unternehmer Klaus D. Compes sagt in Richtung Bundes-CDU, was er bei ihr vermisst: „Dass sie sagt was sie macht, wenn sie regiert.“