Gesundheitswirtschaft

Die Landesfachkommission fordert und fördert eine offen geführte Diskussion zur Gesundheitswirtschaft auf bundes- und landespolitischer Ebene.
Grundlage ihrer Arbeit soll neben einer gründlichen Recherche auch die Beachtung der berechtigten Interessen aller Beteiligten sein. Etwaige Analysen sollen dabei frei von Klientelpolitik, unideologisch, auch unpopulistisch sein und eingedenk der Prinzipien unseres demokratisch-pluralistischen Staatswesens die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft achten, gegebenenfalls aber auch Altbewährtes und Etabliertes in Frage stellen.
Zentralismus und Planwirtschaft haben Deutschland bisher immer nur geschadet, deshalb gilt es auch im Gesundheitswesen einen angemessenen, förderlichen, wirklichen Wettbewerb zu entwickeln und die Eigenverantwortung des Bürgers beziehungsweise des Patienten für seine Gesundheit zu fördern. Nur dort, wo der Markt versagt, beziehungsweise dem Gemeinwohl zuwider läuft, ist eine zentrale regulatorische Rahmensetzung zwingend.
In allen Bereichen des Gesundheitssystems sind nach Auffassung der Kommission demzufolge die Schalthebel umzulegen für mehr Effizienz, Innovation, Wachstum, Verantwortung und Kompetenz.
Die Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft in Rheinland-Pfalz setzt sich vor diesem Hintergrund ein für:
- Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen
- Mehr Markt und Wettbewerb im Gesundheitswesen
- Stabilität und Sicherheit im Gesundheitswesen
- Planungssicherheit für die Industrie bei kostenintensiven und langfristigen Projekten
- Optimierung von Schnittstellen bei sektorenübergreifenden Versorgungsfragen
- Informelle Selbstbestimmung der Patienten
- Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit im Gesundheitswesen