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Pressemitteilung 04.11.2019
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Wirtschaftsrat Sachsen: Verbindendes sachlich für Öffentlichkeit dokumentieren

Die Medien und insbesondere der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nehmen nach Ansicht der mitteldeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrats der CDU e.V. eine zentrale Funktion für die Verständigung innerhalb der Gesellschaft wahr.<br />

Landesvorsitzender Dr. Dirk Schröter: Gemeinsam mit den Medien für realistisches Unternehmerbild sorgen

Wie sich der MDR den Herausforderungen der Digitalisierung und des gesellschaftlichen Wandels stellt und welche Rolle dabei die Berichterstattung über Wirtschaft einnimmt, war Gegenstand eines Dialogs der Wirtschaftsräte mit der Intendantin und Mitgliedern der MDR-Geschäftsleitung.

So wie Wirtschaft und Unternehmer soziale Verantwortung für jeden Einzelnen tragen, so habe der MDR eine große Verantwortung für eine sachliche und vielschichtige Berichterstattung, erklärt dazu Dr. Dirk Schröter, Vorsitzender des sächsischen Wirtschaftsrates. Die Grundorientierung am Gemeinwohl, demokratische Strukturen in der Gremienkontrolle sowie wirtschaftlich sparsames Handeln seien deshalb wichtige Grundpfeiler und Orientierungsgrößen für den MDR. Um seine verbindende gesellschaftliche Kommunikationsfunktion mit einer umfassenden und sachgerechten Abbildung der vielfältigen Realitäten in der Wirtschaft fortsetzen zu können, sei eine bedarfsgerechte und auskömmliche Finanzierung des Rundfunks von Bedeutung, so Dr. Schröter und die Geschäftsführer der Landesverbände aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. Unternehmen tragen zu rund zehn Prozent zum Aufkommen aus dem Rundfunkbeitrag des MDR bei.

„Offenheit für Argumente des Gegenübers und zum Beispiel auch der Stolz auf die Heimatregion entstehen, wenn in sachlichen Berichterstattungen Fakten neutral und vielschichtig, anstatt meinungsgeprägt dargestellt werden“, so Dr. Dirk Schröter, Vorsitzender des Wirtschaftsrates Sachsen. Der MDR verfüge über professionelle Journalistinnen und Journalisten, die ihre Aufgabe nach den gebotenen Standards wahrnehmen. Der Wirtschaftrat biete mit zahlreichen Mitgliedsunternehmen und Expertenkommissionen gute Ansatzpunkte und Kontakte für die weitere Berichterstattung. In der Region gebe es eine Reihe von Erfolgsgeschichten, die auch für das nationale Publikum von Interesse seien.

Dem MDR sei es ein Anliegen, in seiner unabhängigen Berichterstattung ein differenziertes Bild der Lebenswirklichkeit zu vermitteln, so MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille. Dazu gehörten selbstverständlich auch Vorgänge aus der Wirtschaft sowie deren großes Engagement. Die Drei-Länder-Anstalt arbeite mit Erfolg daran, Perspektiven, Standpunkte und Erfolgsmodelle aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den Gemeinschaftsangeboten der ARD zu platzieren.
Das vielschichtige Bild der Gesellschaft umfassend und sachlich darzustellen, sei der Auftrag, dem sich der MDR als Anstalt des öffentlichen Rechts stelle. Angesichts der Chancen und Risiken der Digitalisierung der Kommunikation wachse die Bedeutung eines gemeinschaftlich finanzierten unabhängigen Rundfunks, sagte die Intendantin. Dabei gelte es, das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu stellen, sondern ein vielfaltssicherndes Gegengewicht zu bilden, das Orientierungshilfe biete, so Prof. Dr. Wille. 90 Prozent der Menschen im Sendegebiet vertrauen repräsentativen Umfragen zufolge dem MDR. Dies sei Auftrag und Ansporn zugleich.

Im Dialog brachten Mitglieder der Landesverbände Themen wie konstruktiven Journalismus, mediale Aufmerksamkeitsmuster und die Darstellung der Leistungen der Wirtschaft in den Medien und im MDR zur Sprache. Sie ermutigten die Verantwortlichen, in der allgemeinen Wahrnehmung teilweise vorhandene Stereotype über Wirtschaft und Ostdeutschland durch eine vielfältige und unabhängige Berichterstattung weiter abzubauen.

„Auch die Wirtschaft und wie der Unternehmer insbesondere soziale Verantwortung für jeden Einzelnen trägt, kann so besser nachvollzogen werden.“, so Dr. Dirk Schröter. Die Einladung der MDR-Intendantin zum erneuten Dialog 2020 und weiteren Austausch nahmen die Wirtschaftslenker gern an.