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Bericht
11.06.2024
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Die Hanse als Vorbild für die norddeutsche Zusammenarbeit

Parlamentarischer Abend der norddeutschen Landesverbände in Berlin
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Vor fast 800 Jahren wurde die Hanse gegründet, ein Zusammenschluss der norddeutschen Regionen und der Hansestädte, der dem wirtschaftlichen Handel diente. Auch heute verbindet die norddeutschen Bundesländer eine ganze Menge: vor allem der Zugang zum Wasser, für den nicht nur die maritime Wirtschaft steht, sondern der auch den Auf- und Ausbau erneuerbarer Energien erleichtert.

Der Wirtschaftsrat hält an den Verbindungen aus der Hansezeit fest und arbeitet in Norddeutschland eng zusammen. Der Parlamentarische Abend, der traditionell vor dem Wirtschaftstag in Berlin durchgeführt wird, ist einer der Ankerpunkte für diese Zusammenarbeit. Im edlen PalaisPopulaire, dem Kunstmuseum der Deutsche Bank AG am Boulevard Unter den Linden, kamen über 200 Mitglieder aus den norddeutschen Landesverbänden zusammen.

Die drei Redner der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Amthor MdB, Silvia Breher MdB und Dr. Johann Wadephul MdB, gingen in ihren kurzen Impulsen auf die Herausforderungen der heutigen Zeit ein: den Bürokratieabbau, eine moderne Familienpolitik und Kinderbetreuung, den Aufbau der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie oder auch die allgemeine Wirtschaftspolitik, die mehr auf Subventionen und einer Lenkungswirtschaft basiert und weniger auf dem Vertrauen gegenüber dem Technologiefortschritt und der Innovationsfähigkeit der Unternehmen.

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Im Anschluss an die Impulse sprach die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Astrid Hamker, die wichtige Rolle des Wirtschaftsrates in der aktuellen Situation an: „Wir brauchen Leuchttürme wie unsere Mitglieder, um unseren wirtschaftspolitischen Forderungen Ausdruck zu verleihen“, so Hamker. Nach ihren einführenden Worten zeichnete sie die „Sektionen des Jahres“ der Landesverbände aus. Für den Landesverband Schleswig-Holstein nahm Hauke Präger die Auszeichnung als Sprecher der Sektion Flensburg-Schleswig entgegen. Der Wirtschaftsrat würdigte damit den jahrelangen Einsatz für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und ihrer infrastrukturellen Anbindung sowie die Vorarbeiten zur Errichtung eines Kompetenzzentrums für die Ansiedlung skandinavischer Unternehmen in Schleswig-Holstein und Deutschland.

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