„Technik für das Leben“

Dräger ist eines der bekanntesten, größten und namhaftesten Unternehmen in Schleswig-Holstein. Die Mitglieder der Sektion Lübeck unter Leitung ihres Sprechers Johannes Kalläne hatten die Möglichkeit, die beeindruckende Dauerausstellung in der Moislinger Allee zu besuchen und wertvolle Einblicke in das Unternehmen zu gewinnen.
Das 1889 von Johann Heinrich Dräger gegründete Unternehmen ist bis heute ein echtes Familienunternehmen – mit Dr. Stefan Dräger als Geschäftsführer in der fünften Generation. Trotzdem sind heute bereits vier von fünf Vorstandsmitgliedern keine Familienmitglieder mehr. Ab dem 01. Juli 2024 wird außerdem zum ersten Mal eine Frau einen Platz im Unternehmensvorstand einnehmen.
Dräger stellt Produkte der Medizin- und Sicherheitstechnik her. Damit schützen, unterstützen und retten die Produkte das Leben von Menschen im Krankenhaus, bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, Behörden, im Bergbau sowie in der Industrie auf der ganzen Welt.
Das seit 1979 börsennotierte Unternehmen beschäftigt heute mehr als 16.000 Angestellte in mehr als 50 Ländern und erwirtschaftet dabei einen Jahresumsatz von 3,4 Milliarden Euro. Besonders während der Pandemie waren Drägers Produkte gefragt: Zum einen Virenschutz, zum anderen Beatmungsgeräte. Der Leitspruch des Unternehmens lautet dabei stets „Technik für das Leben“.
Im Anschluss an den Rundgang gab Prof. Dr. Dr. Karsten Hiltawsky, Leiter Corporate Technology und Innovation bei Dräger, einen Ausblick auf die Zukunft der Medizintechnik. Dabei ging er ausführlich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in diesem Bereich ein und erläuterte, in welchen Produkten und in welchem Umfang Dräger den Einsatz von KI für sinnvoll, realistisch und finanzierbar hält.