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Bericht
07.03.2025
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Junger Wirtschaftsrat im Gespräch mit Wirtschaftsstaatssekretär Tobias von der Heide

Der Junge Wirtschaftsrat hat Wirtschaftsstaatssekretär Tobias von der Heide ein Positionspapier übergeben.
©Wirtschaftsrat

Vorstandsmitglieder des Jungen Wirtschaftsrates Schleswig-Holstein haben Wirtschaftsstaatssekretär Tobias von der Heide ein Positionspapier übergeben, in dem sie ihre Vorstellungen wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen zusammengetragen hatten und für die sie sich im Dialog mit den politischen Akteuren einsetzen. Die Mitglieder des Jungen Wirtschaftsrats Schleswig-Holstein repräsentieren die künftigen Entscheidungsträger im Land. Sie setzen sich ein für Fortschritt durch Wettbewerb, Chancen durch Freiheit und Wohlstand durch Leistung. 

  • Für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein ist die Behebung des Fachkräftemangels von großer Bedeutung. Stärkere Arbeitsanreize müssen daher auf den Weg gebracht werden.
  • Die Förderinstrumente für Start-ups müssen einer Evaluation unterzogen werden, um daraus Schlüsse für Anpassungen der Programme ziehen zu können.
  • Das Baugewerbe benötigt Anreize für die Bereitstellung von Wohnraum. Diese reichen von Beschleunigungen durch Genehmigungs- und Vollständigkeitsfiktion über Entlastungen beim Bau einer Immobilie bis hin zu Anpassungen der Förderrichtlinien für den sozialen Wohnungsbau.
  • In der Gesundheitswirtschaft gilt es, sich konsequenter als bisher auf den demografischen Wandel einzustellen. Eine Konzentration von Fachkapazitäten an einzelnen Standorten sowie eine stärkere Eigenverantwortung der Patienten sind unausweichlich.
  • Das Bildungssystem muss Schülerinnen und Schüler in Exzellenzprogrammen fördern, die Bildung in den MINT-Fächern verbessern und den Stellenwert der beruflichen Ausbildung erhöhen.
  • Die Landwirtschaft benötigt Entlastungen von bürokratischen Vorschriften und Dokumentationspflichten, die den Betrieben lediglich mehr Arbeit, aber keinen Erkenntnisgewinn liefern. Zudem müssen Auflagen und steuerrechtliche Auslegungen in allen Bundesländern gleichermaßen gelten.