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Wer wir sind

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Landesverband Schleswig-HolsteinLandesverband Schleswig-Holstein Adobe Stock © a_medvedkov
Haushaltssanierung hat oberste Priorität

Ohne positive Wirtschaftsentwicklung kann die Haushaltssanierung nicht gelingen. Deshalb braucht Schleswig-Holstein neben einem harten Sparkurs eine Wachstumsvision.

„Aufgabe des Wirtschaftsrates ist es, ein konstruktiver Sparringspartner für die Politik zu sein“, sagt Dr. Christian von Boetticher, Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein und Mitglied im Bundesvorstand des Wirtschaftsrates. Der unternehmerische Berufverband könne Themen auf die Agenda setzen und gleichzeitig die Entscheidungsfindung der Abgeordneten über die inhaltliche Arbeit von Unternehmern in Fachkommissionen durch Informationen aus erster Hand begleiten.

Nach Einführung der Schuldenbremse auf Landesebene habe die Durchsetzung des Sparkurses oberste Priorität, sagt der Landesvorsitzende. Ein nachhaltiger Erfolg sei jedoch nur zu erwarten, wenn eine vorbeugende Risikovorsorge betrieben werde. "Diesen Grundsatz einer seriösen Haushaltspolitik hat die neue Landesregierung leider aufgegeben," sagt Dr. Christian von Boetticher.

Der Landesverband Schleswig-Holstein zählt 430 Mitglieder, die in 13 Sektionen Politik auf allen Ebenen mitgestalten: In Landesfachkommissionen entwickeln Unternehmer gemeinsame Positionen zu aktuellen politischen Themen. Regelmäßig stehen hochkarätige Veranstaltungen mit Abgeordneten auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie Spitzenkräften aus der Wirtschaft auf der Agenda. Mit Diskussionsrunden und Leuchtturmveranstaltungen wie dem Norddeutschen Wirtschaftstag sensibilisiert der Landesverband für wichtige politische Weichenstellungen.

Unsere Schwerpunkte:

  • Haushaltskonsolidierung: Schuldenbremse mit durchgreifendem Sparprogramm untermauern; Null Neuverschuldung 2020; HSH-Risiken absichern; Zinsrisiken und Pensionslasten vorbeugen!
  • Bildung: Technische Bildung ausbauen; Duale Berufsbildung weiterentwickeln; Hochschul- und Weiterbildung auf europäisches Spitzenniveau bringen; Sozialarbeit an Schulen stärker etablieren; Auslese, Aus- und Weiterbildung von Lehrerin verbessern; Unterstützung des Fehlstundenportals und der Initiative für ein differenziertes Schulwesen!
  • Wachstumsvision Schleswig-Holstein: Industrien strategisch entwickeln, insbesondere Leistungselektronik, Energiespeicherung, moderne Zuchttechniken, Maschinenbau und chemische Industrien!
  • Energiepolitik: Versorgungssicherheit tariflich differenzieren; Abschaltpläne für netzstabilisieriende Maßnahmen offenlegen; Planzahlen für Offshoreanlagen den tatsächlichen Möglichkeiten anpassen; keine hocheffizienten Reservekraftwerke; länderübergreifendes Gesamtkonzept Energieversorgung – sicher, bezahlbar und umweltverträglich!
  • Verkehrspolitik: A 20-Planung unter Hochdruck länderübergreifend vorantreiben; Nord-Ostseekanal samt Hamburger Hafen funktionsfähig halten; Verkehrsinfrastrukturinvestitionen drastisch steigern; europäisch erprobte Fahrzeugtypen für Schwerlast- und LangLKW grenzüberschreitend zulassen; neue Transportnetze wie Cargobeamer in Schleswig-Holstein anbinden!
  • Hinderliche Bürokratien verhindern oder abschaffen: Tariftreue- und Korruptionsregistergesetz; Rücknahme des Verbandsklagerechts beim Umweltschutz; kein ausufernder Denkmalschutz; Kostenvergleiche für die öffentliche Gebäudeverwaltung; mehr privat für einen starken Staat!