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Pressemitteilung 21.11.2024
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29. Weimarer Wirtschaftsgespräch

©WR

Preisträger der Wilhelm-Röpke-Medaille 2024 (von links: Astrid Hamker, Colette Boos-John, Dr. Werner Henning, Mihajlo Kolakovic)

29. Weimarer Wirtschaftsgespräch (WWG)


Wilhelm-Röpke-Medaille für Unternehmerin Colette Boos-John und Dr. Werner Henning


Auf seinem 29. Weimarer Wirtschaftsgespräch am 19. November 2024 in der Neuen Weimarhalle verlieh der Landesverband Thüringen im Wirtschaftsrat Deutschland die Wilhelm-Röpke-Medaille an die Unternehmerin Colette Boos-John, Geschäftsführende Gesellschafterin der Bauer Bauunternehmen GmbH Walschleben und an Dr. Werner Henning, Landrat a.D. des Eichsfelds. Seit 2018 erhalten alljährlich jeweils ein Unternehmer und eine Persönlichkeit des Öffentlichen Lebens diese Würdigung für ihre besonderen Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft in Thüringen.


Beispielgebend bewies und beweist Colette Boos-John unternehmerisches Gespür, Risikobereitschaft, Verlässlichkeit sowie soziales Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitarbeiter und das gesellschaftliche Miteinander in der Region. Als 22-Jährige trat sie in das Familienunternehmen ein und übernahm bereits fünf Jahre später dessen Leitung. Mit nachhaltigem Wirtschaften und der ökologischen Modernisierung des Unternehmens erzielte sie ihre unternehmerischen Erfolge und belegt so, dass Ökonomie und Ökologie nicht im Widerspruch stehen, sondern die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sichern. In ihrem Ehrenamt als Vize-Präsidentin der IHK Erfurt setzt sie Akzente für ihre Region und den Wirtschaftsstandort Thüringen.


Dr. Werner Henning als erster Landrat des Eichsfeldes setzte in seinen 35 Amtsjahren stets auf Förderung des Mittelstandes und auf Weiterentwicklung von Wirtschaft und Infrastruktur sowie auf Attraktivität und Lebensqualität seines Landkreises. Ihn zeichnete eine hohe haushaltspolitische Verantwortung im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft aus. Er setzte in der Verwaltung auf ideologiefreien Pragmatismus und entwickelte den Landkreis zu einem Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Viele soziale Projekte werden untrennbar mit seinem Namen verbunden bleiben. Besonders hervorzuheben sei hierunter u. a. Aufbau und Weiterentwicklung des Theodor-Storm-Hauses.