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Energiepolitik

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Die Energiewende ist unbestritten eine der größten Herausforderungen unseres Landes. Bereiche wie Trassenausbau sowie Auf- und Ausbau von Speicherkapazitäten betreffen Thüringen jedoch in besonderem Maße. Die Landesfachkommission Energiepolitik begleitet daher aktiv die politischen Entscheidungsprozesse mit dem Ziel, marktwirtschaftliche Lösungen herbeizuführen.Energiepolitik Adobe Stock ©Gina Sanders

In der Mitte Deutschlands und am neuralgischen Punkt für den dringend benötigten Ausbau von Kuppelleitungen von Nord-Ost nach Süd-West gelegen, kommt Thüringen eine Schlüsselrolle zu. Der Netzausbau ist zwingend erforderlich, um die großen Mengen elektrischer Energie von den Windparks zu den stark industrialisierten Regionen und somit zum Verbraucher zu transportieren. Der aktuell noch notwendige Rückgriff auf Importstrom bei gleichzeitiger Notabschaltung von Windkraftanlagen stößt zu Recht auf Widerspruch in der Bevölkerung.

Thüringen verfügt mit dem Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal schon jetzt über das bundesweit größte dieser Art. Diese derzeit effizienteste Technologie zur Speicherung von Energie ist ein weiterer relevanter Faktor für das Gelingen der Energiewende und sollte, unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Faktoren, ausgebaut werden.

Die Landesfachkommission fordert daher die Gründung einer vom Kabinett beauftragten Arbeitsgruppe Energie. Mit dem Ziel, die energiepolitischen Maßnahmen in Thüringen gegenüber der Gesellschaft zu kommunizieren und zu vermitteln, sollte diese AG im engen Dialog mit Wissenschaft und Wirtschaft stehen.

Arbeitsschwerpunkte der Landesfachkommission Energiepolitik:

  • Netzausbau: Hoch- und Mittelspannungsleitungen sowie regionale Versorgungsnetze

  • Energiespeicher: Pumpspeicherkraftwerke, Geothermie, Batterietechnologie

  • Energieeffizienz: Effizienzsteigerung in der industriellen Produktion, Gebäudesanierung

  • Neue Technologien: Smart-Grid, Smart-Home, Smart-Metering, E-Mobility

  • Energiekonzept Thüringen