Veranstaltung der Sektion Ostthüringen mit Landrat Christian Herrgott
Triptis, 20. Mai 2025; Zwölf Teilnehmer folgten der Einladung der Sektion Ostthüringen des Wirtschaftsrats, um mit dem Landrat Christian Herrgott zu diskutieren. Frau Wegener ist extra aus Dresden angereist, um dabei zu sein.
Und so war auch der Abend. Es wurde lebhaft diskutiert und Christian Herrgott berichtete wie schwierig es ist einen so großen Landkreis wie den Saale-Orla-Kreis mit 580 Mitarbeiter und einer riesigen Fläche zu „regieren“. Dazu kommen viele Beamte und ein Krankenstand von ca. 15 %, was die Herausforderungen zusätzlich erhöht.
Christian Herrgott steht für Effektivität, Schnelligkeit, Service und Besonnenheit. Er hat Visionen, die er befolgen und umsetzen möchte. So hat er große Pläne einiges im Landratsamt zu verbessern, die Servicezeiten, die Abläufe, die Übersichten, die Verwaltung und das Reporting. Das letztere ist auch eine Deutschland Herausforderung, denn nirgendwo gibt es eine einheitliche Software für die Verwaltung. Im Landkreis hat er acht unterschiedliche Software und arbeitet mit drei unterschiedlichen Software-Lieferanten zusammen. Das wäre für die Industrie eine unmögliche Situation, aber so ist es im Saale-Orla-Kreis.
So kann er nur besonnen an die Themen rangehen und muss all seine Mitarbeiter überzeugen damit sie mitmachen. Dabei haben Beamte und Angestellte der Verwaltung ein unterschiedliches Verständnis von Kundschaft. Auch das versucht er einheitlich hinzubekommen. Ist aber eine Mamut-Aufgabe! Am Ende des Tages sind das einzelne Personalgespräche mit jedem seiner 580 Mitarbeiter. Das sind große Herausforderungen.
Von Seiten der Gäste wurde die politische Landschaft angesprochen. Der Saale-Orla-Kreis, sowie das Land und der Bund, haben dieselben nächsten 4 Jahre um das Ruder effektiv und wirklich herumzureißen um positive Veränderungen zu realisieren. Sollte das nicht gelingen, wird der Ausgang der nächsten Wahlen sehr schwierig. So bleibt keine Zeit und es muss konsequent und effektiv angepackt und umgesetzt werden.
Wir alle wünschen dem Landrat ein sehr gutes Gelingen.